1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Nicht-Monotones Schliessen
verfasst von : Michael R. Genesereth, Nils J. Nilsson
Erschienen in: Logische Grundlagen der Künstlichen Intelligenz
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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WIR HABEN EINIGE ASPEKTE des Prädikatenkalküls erster Stufe als Sprache zur deklarativen Wissensrepräsentation in KI-Systemen kennengelernt. Den Prädikatenkalkül können wir zur Darstellung jeder beliebigen Konzeptualisierung verwenden, die auf Objekten und deren Relationen in der Diskurswelt basiert. Mit dem, was uns bis jetzt zur Verfügung steht, können wir uns die Arbeitsweise eines typischen KI-Systems, das die Logik erster Stufe verwendet, folgendermaßen vorstellen: Die Informationen des Systems über das Anwendungsgebiet sind als endliche Formelmenge erster Stufe A repräsentiert. Wir nennen A die Basismenge der Überzeugungen des Systems. Zur Beantwortung von Fragen oder zur Ausführung passender Aktionen muß das System normalerweise entscheiden, ob aus seinen Überzeugungen eine Formel ∅ logisch folgt oder nicht. Dies können wir uns so vorstellen, daß das System diese Entscheidung durch logische Deduktionen über Δ durchführt, zum Beispiel durch eine Resolution der Klauselform der Formel Δ Λ ¬∅. (Unsere Notation ist hierbei vereinfacht: Δ steht auch stellvertretend für die Konjunktion von Formeln aus der Menge Δ).