1981 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einzelhandel
verfasst von : Maria Elisabeth Ruban
Erschienen in: DDR und Osteuropa
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Nicht ganz 500 Mark gab jeder Einwohner der DDR im Jahr 1979 pro Monat für den Einkauf von Waren aus, davon gut die Hälfte für Nahrungs- und Genußmittel, den Rest für Industriewaren (Kleidung, Möbel u. a.). Umfang und Struktur der Einzelhandelsumsätze haben sich in den letzten zwanzig Jahren sehr geändert: Mengenmäßig hat sich der Umsatz je Kopf der Bevölkerung von 1960 bis heute mehr als verdoppelt, der Anteil der Industriewaren hat sich stetig erhöht. Auch der Handelsapparat, der die Warenströme lenken und kanalisieren muß, hat mannigfache Wandlungen durchgemacht: Ähnlich wie in der Bundesrepublik verschwinden in der DDR nach und nach die kleinen Ladengeschäfte („Tante-Emma-Läden“), und es tre ten großräumige Verkaufsketten (Warenhäuser und Kaufhallen) an deren Stelle. Allerdings ist dieser Prozeß noch nicht so weit fortgeschritten.