1981 | OriginalPaper | Buchkapitel
Hörer- und Zuschauerforschung im Dienste der Programmplanung und -gestaltung
verfasst von : Will Teichert
Erschienen in: Fernsehen und Hörfunk für die Demokratie
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Hörfunk und Fernsehen leisten aufgrund ihrer alltäglichen Präsenz, ihrer hohen Reichweiten und Nutzungsquoten und ihrer außerordentlichen Informationskapazität einen wesentlichen Beitrag zur inhaltlichen Bestimmung der Ziel- und Wertvorstellungen einer Gesellschaft. Art und Umfang der Erfüllung der gesellschaftspolitischen Aufgaben der Massenmedien in entwickelten Industrieländern ist in starkem Maße davon abhängig, ob und wie fundiert die Medienverantwortlichen um die Wirkungen des Mediums und des Programmangebotes wissen und ihre Kenntnisse in die Arbeit einbeziehen. Die den Medien auferlegte Verantwortung der bewußten Auswahl und Präsentation von Informationen erfordert auch eine umfassende Analyse der Medienwirkungen, der Interessen und Bedürfnisse des Publikums. In seinen verfassungsrechtlich orientierten Überlegungen zum Lebach-Urteil des BVerfG postuliert Hoffmann-Rieml, daß das Ausmaß der Medienverantwortung direkt von der Medienwirkung abhängig sei.