1991 | OriginalPaper | Buchkapitel
Inkompatibilitäten zwischen mentalen and rechnerinternen Modellen im rechnerunterstützten Konstruktionsprozeß
verfasst von : Dipl.-Psych. Ernst A. Hartmann, Dr. Edmund Eberleh
Erschienen in: Software-Ergonomie ’91
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Ausgehend von Johnson Lairds (1983) Typologie wird eine Taxonomie mentaler Modelle vorgeschlagen. Diese dient zur Beschreibung möglicher Arten von Inkompatibilitäten zwischen mentalen und rechnerinternen Modellen mit dem Ziel, im Bereich der rechnergestützten Konstruktion (CAD) auftretende Benutzungsschwierigkeiten zu klassifizieren. Es wurde eine empirische Untersuchung in drei Phasen durchgeführt: (1) Erhebung vorhandener Probleme durch Interviews mit CAD-Benutzern, (2) Einordnung der Problembeschreibungen nach der theoriegeleiteten Systematik der Inkompatibilitäten durch mehrere Beurteiler und (3) Klassifizierung der Problembeschreibungen durch die Benutzerlinnen. Aufgrund der so gewonnenen Daten wurden zwei Vergleiche durchgeführt: Übereinstimmung zwischen den Beurteilern (Objektivitätsprüfung) und zwischen den Beurteilern und den Benutzerlinneln (Validitätsprüfung). Die Ergebnisse zeigen, daß eine objektive Klassifikation der erhobenen Problembeschreibungen anhand der Inkompatibilitätsklassen möglich ist. Weiterhin besteht ein globaler Zusammenhang zwischen der theoriegeleiteten Klassifikation und der Klassifikation durch die Benutzerfinnen. Auch auf der Ebene einzelner Inkompatibilitätsklassen ließ sich eine zentrale theoretische Klasse von Inkompatibilitäten in den Urteilen der Benutzerlinnen deutlich wiederfinden. Einzelne Inkompatibilitätsarten lassen sich zu Kriterien der DIN 66 234, Teil 8 in Beziehung setzen und stellen so einen Beitag zu deren theoretischer Fundierung dar.