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25.08.2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Innovationen in KMUs fördern

verfasst von: Hergen H. Riedel

1:30 Min. Lesedauer

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Neun Handlungsfelder hat Baden-Württemberg ausgewiesen, um seinen Innovationsvorsprung weiterzuentwickeln. Ziel ist, die weltweite Technologieführerschaft vor Ort zu planen und zu sichern.

Es sind nicht nur die Global Player, sondern auch mittelständische Unternehmen, die als "Hidden Champions" Weltmarktführer in ihren Branchen sind. Baden-Württemberg hat einen Aktionsplan aufgestellt, damit diese Unternehmen in der laut Eigenwerbung "innovativsten Region Europas" in die technologische Zukunft navigieren können. 

Der Technologiebeauftragte der Landesregierung, Wilhelm Bauer, hat dazu ein Arbeitsprogramm vorgestellt: Auf neun Handlungsfeldern sind die Rahmenbedingungen für Innovationen – besonders des Mittelstandes – zu verbessern.

 

Standortsicherung 

Nicole Hoffmeister-Kraut, Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: "Baden-Württemberg liegt mit seiner Innovationsfähigkeit zwar vorn, aber andere holen kontinuierlich auf. Wir müssen die Innovationskraft unseres starken Mittelstands verbessern, um führende Innovationsregion in Europa zu bleiben." 

Dabei geht es ihr nicht nur um bestehende "Stärken im Bereich Automobil- oder Maschinenbau". Die Offensive richtet sich auch auf Digitalisierung, neue Mobilität, künstliche Intelligenz, Bioökonomie, Plattformökonomie, individualisierte Medizin und Cybersecurity. Bei der Vermittlung setzt das Land auch auf virtuelle Transferformate wie Online Akademien oder ein "Maker-Space-Netzwerk".

 

Navigation zu den Technologie-Firmen

In den neun Feldern verortet sind unter anderem Überblicks-Maßnahmen wie eine Technologietransfer-Landkarte. Sie soll den Weg weisen zu den 1.500 Einrichtungen, die am Technologietransfer beteiligt sind. Auf der Agenda stehen aber auch Aktivitäten vor Ort wie die "Innovationswerkstatt", die im September mit einer Million Euro vom Wirtschaftsministerium startet. 

Für Hoffmeister-Kraut ist es sehr wichtig,, mit dem Projekten in die Fläche zu gehen. Sie interpretiert den Aktionsplan "als Holschuld": Dabei will sie die Unternehmen dort abholen, wo sie sich befinden: "Wir wollen 'Klinken putzen' und leisten aufsuchende Hilfe." 

So soll die Innovationswerkstatt einen niederschwelligen und ortsnahen Kontakt zu Partnern bieten. Dabei ist das Projekt ein temporäres Pop-Up-Innovationslabor, das kleine und mittlere Unternehmen auf Zeit an verschiedenen Standorten Innovationsmanagement, Wirtschaft 4.0 und Digitalisierung nahebringt und die Anwendung fördert. 

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