1985 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die schrittweise Anpassung der Elbe an die Entwicklung des Seeschiffsverkehrs
verfasst von : Dipl.-Ing Georg-Wilhelm Keil
Erschienen in: 1983/84
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Im Hamburger Hafen wurden im Jahr 1982 62 Mio. Tonnen Seeverkehrsgüter umgeschlagen, in Cuxhaven und den neuen Häfen Bützfleth und Brunsbüttel waren es zusammen weitere 10,6 Mio. Tonnen. Hauptschlagader dieser Region mit dem größten deutschen Seehafen ist die Elbe, genauer gesagt die Unter- und Außenelbe, die es heute Schiffen von mehr als 100 000 tdw Tragfähigkeit erlaubt, von See aus 120 km tief ins Land zu fahren, um ihre Ladung dort zu löschen. 1982 fuhren rund 25 000 gelotste Schiffe auf der Elbe von und nach Hamburg, davon rd. 1000 = 4% mit Tiefgängen > 10 m. Maximal möglich sind heute Schiffstiefgänge von rd. 14 m bei gut 16 m Fahrwassertiefe. Bevor Hamburg Mitte des letzten Jahrhunderts begann, seine seewärtige Zufahrt den größer werdenden Schiffen anzupassen, konnten nur Schiffe mit Tiefgängen bis maximal 4,30 m den Hamburger Hafen erreichen, weil sich bei Blankenese eine Barre quer durch die Elbe zog. Von den 1841 in Hamburg insgesamt angekommenen 2180 Seeschiffen hatten 112 Schiffe = rd. 5% einen größeren Tiefgang und mußten bei Blankenese leichtem (Abb. 1).