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1982 | Buch

Bilanztheorien

verfasst von: Gerhard Seicht

Verlag: Physica-Verlag HD

Buchreihe : Physica-Paperback

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung und Grundbegriffe
Zusammenfassung
Bilanztheorien waren in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts das zentrale Thema der Betriebswirtschaftslehre, mit dem sich fast alle renommierten Fachvertreter beschäftigt hatten. Die Namen Schmalenback („Dynamische Bilanztheorie“), Schmidt („Organische Bilanztheorie“) und Rleger (Bilanz als „Zukunftsrechnung”) sind mit den einschlägigen damaligen Diskussionen untrennbar verbunden. Den Höhepunkt und Abschluß fand diese jahrzehntelange theoretische Beschäftigung mit Bilanzfragen in den zwanziger Jahren. Ein Neuerwachen des bilanztheoretischen Interesses setzte Anfang der siebziger Jahre ein. Die wiederbelebten bilanztheoretischen Diskussionen kreisten und kreisen vor allem um die Begriffe des „ökonomischen Gewinnes“ und der „kapitaltheoretischen Bilanz“
Gerhard Seicht
2. Buchhaltung, Bilanzierung und Bilanzbewertung in ihrer geschichtlichen Entwicklung
Zusammenfassung
Die Erfindung des „Kontos“ wird häufig dem Italien des 13. Jahrhunderts zugeschrieben [Sieveking, S. 304ff.]. Die kontenförmige Verrechnung war jedoch auch schon den Römern [Beigel] und auch den Babyloniern bekannt [Leyerer 1929, S. 108ff.].
Gerhard Seicht
3. Die „Bilanztheorien“ und ihre Darstellung in der konventionellen betriebswirtschaftlichen Literatur
Zusammenfassung
Die überkommene Literatur verzichtet weitgehend auf den Versuch einer systematischen Gliederung der diversen (personenbezogenen) „Bilanztheorien“ und unterläßt es auch, eine geschlossene „Theorie von der Bilanz“ („Bilanztheorie“) zu entwickeln, in die die fragmentarischen Beiträge der einzelnen „Bilanztheoretiker“ einzuordnen wären.
Gerhard Seicht
4. Die Gliederungssystematik
Zusammenfassung
Die Aufzählung von zwei oder drei Haupttheorien mag in keiner Weise zu befriedigen. Die Aneinanderreihung von personenbezogen dargestellten indi viduellen Lehrmeinungen resigniert vor der Systematisierungsfrage und die oben dargestellten Systematisierungsversuche bieten nur ganz grobe und keineswegs widerspruchsfreie Kalter, um eine gewisse Übersichtlichkeit herzustellen, vermögen jedoch keineswegs als Schemata zu dienen, in die sich analytisch die bisher vertretenen, meist sehr fragmentarischen Lehrmeinungen einordnen lassen. Ein derartiges Schema ist jedoch erforderlich, um um aus dem heihlosen Durcheinander und aus den unfruchtbaren bilanztheoretischen Kontroversen herauszuführen.
Gerhard Seicht
5. Die „Theorie der Bilanz“
Zusammenfassung
Die kaufmännische Bilanz ist eine Stichtagsrechnung (Bilanz per...). Sie stellt eine Momentaufnahme dar und kann daher nur Bestände und nicht Bewegungen zeigen. Eine „Bilanz“ ist stets etwas Statisches. „Dynamisch“ kann nur die formulierte Zielsetzung des Jahresabschlusses (Gewinnermittlung), die Art der Ermittlung, der Bewertung und der Deutung des Wesens der Bestände sowie die Erklärung der verrechnungstechnischen Stellung des Schlußbilanzkontos im doppischen System sein.
Gerhard Seicht
Backmatter
Metadaten
Titel
Bilanztheorien
verfasst von
Gerhard Seicht
Copyright-Jahr
1982
Verlag
Physica-Verlag HD
Electronic ISBN
978-3-642-50197-5
Print ISBN
978-3-7908-0279-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-50197-5