1999 | OriginalPaper | Buchkapitel
Untersuchungen zur quantitativen und qualitativen Belastung von Boden, Grund- und Oberflächenwasser durch undichte Kanäle
verfasst von : Prof.Dr.-Ing. M. Dohmann, Dipl.-Ing. J. Decker, Dipl.-Ing. B. Menzenbach
Erschienen in: Wassergefährdung durch undichte Kanäle
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Bedingt durch Verordnungen einiger Bundesländer [12, 80, 81, 82] und die wachsende Besorgnis in der Fachöffentlichkeit und in der Bevölkerung bezüglich der Umweltgefährdung durch undichte Kanalisationen haben die Kenntnisse über den Zustand der öffentlichen Kanalisationen in den vergangenen Jahren rasch zugenommen. So stieg der mittlere Untersuchungsgrad nicht begehbarer Kanäle von 34% im Jahre 1984/85 auf 58% im Jahre 1990, während der Untersuchungsgrad begehbarer Querschnitte in diesem Zeitraum im Mittel von 31% auf 75 zunahm [33, 34]. Die in vorgenannten Erhebungen berücksichtigten Kanaluntersuchungen wurden ausschließlich durch eine optische Inspektion bewerkstelligt. Auch gegenwärtig ist dies die häufigste Art der Kanalinneninspektion, da die Anwendung der TV-Kamera-Technik in den Eigenkontrollverordnungen der Bundesländer, die eine Inspektion der Kanalisationsanlagen vorgeschrieben haben, obligatorisch ist. Lediglich die o.g. Bundesländer fordern in Sonderfällen über die TV-Befahrung hinausgehende Inspektionsmethoden.