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1998 | Buch

Bauprodukte und gebäudebedingte Erkrankungen

verfasst von: Dipl.-Chem. Armin Radünz

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Konzept Nachhaltigkeit

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Über dieses Buch

Auf der Basis derzeit verfügbarer Daten werden die von Baumaterialien und -chemikalien ausgehenden Schadstoffemissionen untersucht und stoffliche Belastungen und Gesundheitsschäden bei Arbeitnehmern im Baubereich und Bewohnern belasteter Räume thematisiert. Neben der Abschätzung daraus resultierender volkswirtschaftlicher Schäden werden Vermeidungs- und Substitutionsmöglichkeiten problematischer Produkte vorgeschlagen und Verbesserungen betreffender rechtlicher Regelungen aufgezeigt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Aufgabenstellung
Zusammenfassung
Im Rahmen des Arbeitsschwerpunktes „Bauen und Wohnen“ der Enquête-Kommission „Schutz des Menschen und der Umwelt“ des Deutschen Bundestages behandelt die vorliegende Studie die aufgrund von Schadstoffemissionen gesundheitsrelevanten Bauprodukte als Teilsegment im Bereich der Stoffstromanalyse.
Armin Radünz
2. Definitionen
Zusammenfassung
Unter Bauprodukten werden im Rahmen dieser Studie solche Produkte und Hilfsstoffe verstanden, die seitens des Bauträgers in das Gebäude eingebracht werden und deren Vorhandensein eine Voraussetzung für die vorgesehene Gebäudenutzung ist (Kiehne 1993). Das sind zum einen die in der Richtlinie des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedsstaaten über Bauprodukte (89/106/EWG) (Bauproduktenrichtlinie) als Bauprodukte definierten Materialien.
Armin Radünz
3. Rahmen
Zusammenfassung
Die Studie bezieht sich räumlich auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (alte und neue Bundesländer). Wenn vertretbar, werden Datenlücken durch entsprechende Informationen aus dem Ausland geschlossen. Dabei wird angenommen, daß hinsichtlich der stofflichen Beschaffenheit von Bauprodukten keine gravierenden Unterschiede zwischen deutschen Produkten und solchen aus benachbarten europäischen Ländern bestehen.
Armin Radünz
4. Die Bedeutung von Bauprodukten für die menschliche Gesundheit
Zusammenfassung
Hinsichtlich der Bedeutung von Schadstoffen aus Bauprodukten werden aufgrund gänzlich anderer Ausgangssituationen zwei Gruppen von Betroffenen unterschieden. Dabei handelt es sich zum einen um die Gruppe derjenigen, die im Berufsleben unmittelbar damit umgehen. Die andere Gruppe umfaßt diejenigen, die als Nutzer des „Gesamtprodukts Gebäude“ potentiell schädlichen Einflüssen dieser Materialien ausgesetzt sind. Dabei kann es sich um Arbeitnehmer handeln, die sich zur Ausübung ihres Berufs in Gebäuden aufhalten, um Menschen, die zu Ausbildungs-, Lehr-, Heil- oder privaten Zwecken öffentliche Gebäuden aufsuchen oder um die Bewohner von Gebäuden.
Armin Radünz
5. Gebäudebedingte Erkrankungen
Zusammenfassung
Gebäudebedingte Erkrankungen sind typische Erscheinungen in beruflich genutzten Gebäuden. Der private Wohnbereich wird üblicherweise nicht damit in Verbindung gebracht. In der entsprechenden Fachliteratur wird zwischen dem unspezifischen „Sick-Building-Syndrom“ (SBS) und definierten Krankheitsbildern unterschieden, wie beispielsweise der Legionellen-Infektion, dem Befeuchter-Fieber oder der allergischen Rhinitis (Seidel 1996).
Armin Radünz
6. Schlußfolgerungen
Zusammenfassung
Die Grundlagen der öffentlich-rechtlichen Anforderungen an Bauprodukte werden insbesondere durch die folgenden Regelungen festgelegt:
  • Bauproduktengesetz (BauPG)
  • Bauordnungen der Länder
  • Bundesimmissionschutzgesetz
  • Chemikaliengesetz
  • Wasserhaushaltsgesetz
  • Abfallgesetz
  • Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz.
Armin Radünz
7. Literatur
Armin Radünz
Backmatter
Metadaten
Titel
Bauprodukte und gebäudebedingte Erkrankungen
verfasst von
Dipl.-Chem. Armin Radünz
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-58765-8
Print ISBN
978-3-642-63717-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-58765-8