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1997 | Buch | 2. Auflage

Der digitale Gutenberg

Alles was Sie über digitales Drucken wissen sollten

verfasst von: Michael Limburg

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Edition Page

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Über dieses Buch

Digitales Drucken ist die aufregendste Herausforderung der graphischen Industrie in diesem Jahrhundert. Diese Technologie beeinflußt umfassend alle Arbeitsschritte, Arbeitsinhalte und Investitionsentscheidungen in den Vorstufen der Druckereien. Sie wird auch einen tiefen ökonomischen Einfluß auf die Arbeitswelt der Druckereien haben. Der Autor beschreibt umfassend den aktuellen status quo aus einer gesamtheitlichen Sicht und zeigt kommende technische und ökonomische Entwicklungen auf. Das Buch unterstützt die Entscheidungsfindung und stellt auch mögliche Alternativen dar.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
Der Begriff „Computer to Plate“ ist spätestens seit der IPEX 93 in Birmingham eines der wichtigsten Themen der Druck-und Vorstufenbetriebe. Doch statt der erhofften Klarheit, brachte die DRUPA 95 ein unübersehbares Angebot von CTP-Lösungen. Fachleute haben 34 verschiedene Systeme gezählt, die von 46 Original-und OEM-Anbietern vertrieben wurden. Demgegenüber stehen aber zum Jahresende 95 weltweit nur 170 Installationen, davon immerhin 42 in Deutschland und der Schweiz. Dieses Mißverhältnis begründet sich darin, daß die potentiellen Käufer entdeckt haben, daß es nicht reicht, „nur“ eine Entscheidung zur besseren und schnelleren Erzeugung von Druckplatten zu treffen, sondern daß fast immer die ganze Vorstufenorganisation, häufig auch ein Großteil der betrieblichen Organisation neu zu bedenken ist. Investitionsentscheidungen zur weiteren Verbesserung der Druckvorstufen werden nun kritischer untersucht, konventionelle Lösungen zunehmend häufiger in Frage gestellt. Realistische Informationen zum Thema „Computer to Plate“ sind dringender geboten denn je, die zu treffenden Investitionen sind teurer als früher und die Auswirkungen auf die Abläufe werden bestenfalls erahnt, aber noch nicht genau gewußt und schon gar nicht korrekt bewertet.
Michael Limburg
Kapitel 1. Der theoretische Unterbau
Zusammenfassung
Es ist sehr nützlich, sich die theoretischen Grundlagen anzueignen, die im Zusammenwirken erst „Computer to Plate“ ermöglichen. Es ist aber nicht zwingend. Sie können — ohne ein schlechtes Gewissen zu haben — dieses Kapitel überschlagen und sich gleich den praktischen Lösungen und Fragen der Folgekapitel zuwenden.
Michael Limburg
Kapitel 2. Computer to Plate, Computer to Press
Zusammenfassung
Computer to Plate/… Press, was ist das eigentlich genau? Viele gehen heute mit diesem Begriff hausieren, den Eindruck verbreitend, nun endlich die ultimative Lösung für alle Vorstufenfragen gefunden zu haben. Der Begriff suggeriert den meisten einen sehr kurzen Weg, um von einer elektronischen Vorlage (Datei) direkt auf die Offsetdruckplatte zu belichten oder auch auf den Druckzylinder direkt auszugeben. Diese verkürzte Auffassung führt dazu, daß sich fast alle Betriebe ausschließlich mit der Frage beschäftigen, wie denn die Datei oder die Form in elektronischer Weise auf die Platte gebracht wird und welche Maschinen oder Einrichtungen dazu nötig sind. Oft wird dabei übersehen, daß nicht nur die Begriffe „Plate“ oder „Press“ oder „Offsetplatte“ in diesem Schlagwort vorkommen, sondern ebenso der Begriff „Computer“.
Michael Limburg
Kapitel 3. Die Prinzipien der Direktbelichtung
Zusammenfassung
Um das Gesamtsystem „Computer to Plate“ zu verste-hen, ist es sinnvoll, sich alle einzelnen Komponenten in ihrer Technologie anzuschauen und ihre Möglichkeiten und Grenzen für den Einsatz im Praxisalltag einer Druckerei zu beleuchten. Dies wollen wir in diesem und den folgenden Kapiteln tun. Dabei werden wir von hinten nach vorne vorgehen. Wir beginnen mit der für unsere Aufgaben entscheidenden Ausgabeeinheit, dem Belichter. Dieser lenkt den Laserstrahl auf die lichtempfindliche Offsetdruckplatte. Wir wollen uns im folgenden damit beschäftigen, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt und wie sie genutzt werden sowie welche Vor-oder Nachteile, soweit heute schon erkennbar, aus den verschiedenen Konstruktionsprinzipien für den Anwender zu ersehen sind.
Michael Limburg
Kapitel 4. Die Wirtschaftlichkeit des Systems „Computer to Plate“
Zusammenfassung
Wie der geneigte Leser gesehen hat, bedeutet der
Einsatz von „Computer to Plate“ nicht nur der Einsatz eines entsprechenden Recorders, sondern die Verwendung eines Gesamtsystems mit
  • elektronischer Aufbereitung aller Seiten
  • in ihren Anordnungen
  • ihren Farben und
  • ihrer gewünschten Auflösung; über die
  • entsprechende Ausschießform zur Gesamtformdarstellung, bis hin zum
  • Digital-Proof, der mehr oder weniger aufwendig erstellt werden kann, bevor die Direktbelichtung auf die Platte durchgeführt wird.
Michael Limburg
Kapitel 6. Die richtige Wahl
Zusammenfassung
Wie vermeide ich Fehlinvestitionen? Nachdem sich der geneigte Leser nun durch die Informationen und Anregungen durchgearbeitet hat, kommen wir nunmehr zu der interessantesten Frage. Nämlich, wie vermeide ich jetzt, falsch zu investieren, bewahre aber andererseits den Anschluß und versuche, meinen Betrieb modern ausgerüstet zu erhalten.
Michael Limburg
Kapitel 6. Die anderen Systemkomponenten für „Computer to Plate, ...Press, ...Film“
Zusammenfassung
Nachdem wir im Kapitel 3 ausführlich die Belichter und Plattensysteme besprochen haben, wollen wir uns nun den weiteren Komponenten des vereinfachten CTP-Systems zuwenden.
Michael Limburg
Kapitel 7. Die Menschen und die Betriebe
Zusammenfassung
Mehr noch als die vorausgegangenen Kapitel spiegeln die jetzt folgenden Aussagen und Anmerkungen die persönliche Meinung des Autors und nur diese wider. Sie sollen zum Nachdenken anregen, indem Tatsachen gegen Vermutungen und Optimismus gegen Unbehagen und Pessimismus gesetzt werden. Trotzdem, die Gabe die Zukunft exakt vorauszusehen hat - vielleicht glücklicherweise - bis heute kein Mensch auf dieser Erde.
Michael Limburg
Kapitel 8. Andere digitale Verfahren und Ausblicke
Zusammenfassung
Wir alle wissen, daß die technische Entwicklung sehr schnell geht. Manchmal kann man schon das Gefühl bekommen, daß wir dabei sind, uns selbst zu überholen.
Michael Limburg
Glossar und Stichwortregister
Zusammenfassung
Im Technik-und Computer-Chinesisch werden viele Begriffe, Einheiten und Maße verwendet, die nicht unbedingt zum Umgangsdeutsch eines jeden gehören.
Michael Limburg
Backmatter
Metadaten
Titel
Der digitale Gutenberg
verfasst von
Michael Limburg
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-59079-5
Print ISBN
978-3-642-63840-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-59079-5