1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der EKS-Index zur Berechnung der Kaufkraftparitäten der EU-Länder
verfasst von : Prof. Dr. Walter Krug
Erschienen in: Grundlagen der Statistik und ihre Anwendungen
Verlag: Physica-Verlag HD
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der EKS-Index, angewandt von EUROSTAT und OECD zur multilateralen Berechnung von Kaufkraftparitäten der entsprechenden Mitgliedslander, besteht aus Paritäten, die eine Funktion der ursprunglich nicht transitiven Fisher-Paritäten sind. Die dadurch abgeleiteten multilateralen Ergebnisse sind transitiv und weichen von den ursprünglichen binären „idealen“Fisher-Indizes nur minimal ab. Voraussetzung ist, daß die Preise im EKS-Index von Gütern stammen, die äquicharakteristisch sind. Zur Abschätzung der Wirkung des systematischen Fehlers bei der Güterauswahl auf die Paritäten wird ein Faktor (Gewicht) entwickelt, der in die EKS-Matrix in Form der Relation „Fehlerniveau des z.B. Landes A zu Fehlerniveau des z.B. Landes B“ eingeht. Ähnlich gewichtete KKP werden auch indirekten Preisparitäten zugrundegelegt, die aus EKS-Mengenparitäten von nicht marktbewerteten Gütern (z.B. Ausbildung) und den entsprechenden Ausgaben gebildet werden. Das Gewicht soll dann eine unterschiedliche Effizienz (z.B. im Bildungswesen) in den Ländern zum Ausdruck bringen.