1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Monopolistische Konkurrenz
verfasst von : Professor Dr. Susanne Wied-Nebbeling
Erschienen in: Markt- und Preistheorie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Nachdem wir uns mit dem Monopol beschäftigt haben, erschiene es logisch, von dem einen Marktmächtigen zu einigen wenigen Anbietern überzugehen, also die Preisbildung im Oligopol zu analysieren. Damit werden wir uns jedoch erst im nächsten Kapitel beschäftigen, und zwar aus folgendem Grund: Zwischen einigen wenigen Anbietern herrscht im allgemeinen eine enge Verbundenheit; ärdert einer der zu dem betrachteten Markt gehörenden Anbieter seine Menge oder seinen Verkaufspreis, wird die Absatzlage der anderen spürbar beeinflußt. Die Konkurrenten sehen sich eventuell dazu veranlaßt, ihrerseits mit Mengen- oder Preisänderungen zu reagieren. Diese Interdependenz muß in einem Oligopolmodell eingefangen werden. Daher sind Oligopolmodelle grundsätzlich komplexer als Modelle der monopolistischen Konkurrenz und werden nach dem Prinzip “vom Einfachen zum Komplizierten” zurückgestellt.