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1985 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Anfänge der neoklassischen Wachstumstheorie : Solows Artikel von 1956

verfasst von : Wilhelm Krelle

Erschienen in: Theorie des wirtschaftlichen Wachstums

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Instabile Modelle muß man mit Mißtrauen betrachten. Alles, was wir auf der Welt für längere Zeit vorfinden, muß gewisse Stabilitätseigenschaften haben, sonst wäre es längst vergangen. Das gilt auch für eine wachsende Wirtschaft. Offensichtlich sind also im Harrod-Domar-Modell gewisse reale Phänomene nicht richtig erfaßt. Solow vermutete, daß der Grund für die Instabilität auf der Limitationalität der Produktionsfaktoren beruht. Er zeigte, daß bei Annahme von Substituierbarkeit der Faktoren, also Übergang zu neoklassischen Produktionsfunktionen, das Wachstum der Wirtschaft sich einer exogen vorgegebenen Wachstumsrate der Bevölkerung und des technischen Fortschritts laufend anpassen kann und somit das Wachstum “auf des Messers Schneide” entfällt.

Metadaten
Titel
Die Anfänge der neoklassischen Wachstumstheorie : Solows Artikel von 1956
verfasst von
Wilhelm Krelle
Copyright-Jahr
1985
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-10444-6_4