1985 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Neokeynesianische Theorie
verfasst von : Prof. Dr. Bernhard Felderer, Stefan Homburg
Erschienen in: Makroökonomik und neue Makroökonomik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Schon zu Anfang dieses Kapitels ist eine Beschäftigung mit terminologischen Fragen fällig, da sich die „Neokeynesianische Theorie“ einer Fülle von Benennungen erfreut. Doch zuvor eine Definition. Die Neokeynesianische Theorie ist eine entscheidungslogische, mikro- oder makroökonomisch formulierte Theorie, die — obwohl grundsätzlich der Walrasianischen Methodik verpflichtet — nicht auf der permanenten Markträumung besteht und deshalb zu durchaus „Keynesianischen“ Ergebnissen gelangen kann. Oder kürzer: Sie ist eine Walrasianische Theorie ohne Preis-Auktionator. Die grundlegenden Arbeiten zur Neokeynesianischen Theorie stammen von Robert J. Barro, Jean-PascalBenassy, Robert W. Clower, JacquesDrèze, Jean-MichelGrandmont, Herschel I. Grossman, AxelLeijonhufvud und EdmondMalinvaud, während insbesondere John R. Hicks und DonPatinkin als Vorläufer angesehen werden können.