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1994 | Buch

Projektfinanzierung

Neue Institutionenlehre und ökonomische Rationalität

verfasst von: Werner H. Jürgens

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : Teubner Studienbücher der Geographie

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Projektfinanzierung ist keine neue Finanzierungsmethode mehr. Auf globaler Ebene findet sie seit Mitte der siebziger Jahre Anwendung. Anwendungsbereiche sind insbesondere Energie- und Rohstoffgewinnung, industrielle Großanlagen sowie Hochtechnologie- und Infrastrukturprojekte.1 Obwohl Statistiken über die Häufigkeit der Anwendung von Projektfinanzierungen nicht vorliegen, wird allgemein von einer zunehmenden Bedeutung dieser Finanzierungsmethode ausgegangen.2 Aus den genannten Sachverhalten kann auf das Vorliegen einer ökonomischen Rationalität der einzelnen Projektbeteiligten bei einer Mitwirkung in Projektfinanzierungen geschlossen werden.
Werner H. Jürgens
2. Projektfinanzierung
Zusammenfassung
Ausgehend von der wörtlichen Bedeutung ist unter Projektfinanzierung eine Finanzierungsmethode zur Darstellung von Projekten zu verstehen. Zu unterscheiden ist demnach zwischen zwei Begriffselementen: dem Projekt einerseits und der Methode zur Finanzierung eines Projektes andererseits. Im folgenden sind diese Begriffselemente zu erklären und ihre Beziehung zueinander zu verdeutlichen.
Werner H. Jürgens
3. Neue Institutionenlehre als Theorierahmen
Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist es, den analytischen Bezugsrahmen der Arbeit vorzustellen, mit Hilfe dessen dann im folgenden Kapitel Projekt und Projektfinanzierung untersucht werden können. Die Auswahl eines Theorierahmens bestimmt sich durch die mit der Problemstellung verbundene Zielsetzung. Ziel dieser Arbeit ist es, die Existenz von Projekten in dem definierten Sinne und die der sie darstellenden Projektfinanzierung zu erklären. Projekt wie auch Projektfinanzierung werden dabei jeweils als institutionelle Regelung verstanden.109 Das Theoriegebiet, in dem Fragen alternativer institutioneller Gestaltungen thematisiert werden, ist die Neue Institutionenlehre.110 Diese stellt damit den Theorierahmen für diese Arbeit dar.
Werner H. Jürgens
4. Analyse der Projektstruktur aus Sicht der Neuen Institutionenlehre
Zusammenfassung
Im zweiten Kapitel wurde abgeleitet, daß Projektfinanzierung nicht als unabhängiges Finanzierungsinstrument anzusehen, sondern vielmehr als Finanzierungsmethode eines bereits existierenden Projekts zu interpretieren ist.
Werner H. Jürgens
5. Analyse der Vertragsstruktur von Projektfinanzierungen
Zusammenfassung
Ziel dieses Abschnitts ist es, die Vertragsstruktur bei Projektfinanzierungen theorieabgeleitet zu erklären, um so die Funktionalität einzelner vertraglicher Gestaltungen identifizieren zu können. Die Argumentation soll dabei in drei Schritten erfolgen. Zunächst wird gezeigt, daß mit Hilfe von Kontingenzverträgen im Sinne des Arrow-Debreu-Modells die Risikoallokation bei Projektfinanzierungen erklärt werden kann, die für Projektfinanzierungen typischen institutionellen Regelungen mit diesem neoklassischen Ansatz jedoch nicht erfaßbar sind. Um hier einen Erklärungsbeitrag leisten zu können, wird in einem zweiten Schritt auf die Aussagen der Neoinstitutionenlehre rekurriert werden. Gezeigt werden kann dabei, daß sowohl agency-theoretische, als auch informationsökonomische Ansätze Erklärungsrelevanz aufweisen.251
Werner H. Jürgens
6. Schluß
Zusammenfassung
Ziel dieser Arbeit war es zu zeigen, warum es Projektfinanzierung gibt. Angenommen wird, daß Vertragsstrukturen das intelligente, zielgerichtete Verhalten von Individuen reflektieren. Der Versuch wurde unternommen darzustellen, wie die mit einer Projektfinanzierung verbundene Vertragsstruktur den Interessen der einzelnen Beteiligten entgegen kommt.348
Werner H. Jürgens
Backmatter
Metadaten
Titel
Projektfinanzierung
verfasst von
Werner H. Jürgens
Copyright-Jahr
1994
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-01239-9
Print ISBN
978-3-409-14693-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-01239-9