2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Aufgabenanalyse
verfasst von : Frank O. Laus
Erschienen in: Informationsrecherche in Hypertext- und Multimedia-Dokumenten
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Einführung der Modelltypologie nach Bates (vgl. Kapitel 2) hatte herausgearbeitet, dass in der vorliegenden Arbeit ein idealisierendes Modell entworfen werden soll, das als Grundlage lehrender oder unterstützender Modelle dienen kann. Die Entwicklung solcher lehrender und unterstützender Modelle setzt ein genaues Verständnis der zu trainierenden Aufgaben und Prozesse voraus. Erst die genaue Kenntnis der zu fördernden Fähigkeiten, ihrer kognitiven Anforderungen und Voraussetzungen liefert die Grundlage für eine fundierte Konzeption und Evaluation von Instruktionsmaßnahmen. (Vgl. Annet, Duncan 1967:211; Reigeluth, Merrill, Bunderson 1978:107; Fleishman 1982:821; Fleishman, Quaintance 1984:8, 44f) Selbst dort, wo ohne entsprechende Kenntnisse und Analysen etwa eine Trainingsmaßnahme konzipiert würde, wäre allein durch die gewählte Gestaltung des Trainings ein Modell der korrekten Aufgabenbearbeitung immer implizit. So gesehen ist die Planung einer Instruktionsmaßnahme ohne eine zumindest implizite Vorstellung des Instruktionsgegenstandes unmöglich. (Vgl. Proctor, Dutta 1995:265ff.)