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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Börsensysteme als Bestandteil organisierter Kapitalmärkte

verfasst von : Norman Schenk

Erschienen in: Informationstechnologie und Börsensysteme

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Börsensysteme stellen einen Teilbereich des organisierten Kapitalmarktes dar.2 Börsen sind institutionalisierte, organisierte und standardisierte Märkte.3 Sie sollen die koordinierte Steuerung von Aktivitäten ihrer Marktteilnehmer gemäß definierten Regeln gewährleisten. Grundsätzlich sind alle Arten von Gütern wie Waren, Devisen oder Wertpapiere an Börsen handelbar. Wertpapiere eignen sich aufgrund ihrer Vertretbarkeit, des hohen Standardisierungspotentials und der geringen Attributkomplexität besonders für die Koordination der Marktaktivitäten durch Börsen. Obwohl es eigentlich keine Legaldefinition des Begriffes Börse gibt, konnte sie in der Vergangenheit leicht charakterisiert und beschrieben werden.4 Die persönliche Zusammenkunft von untereinander bekannten und sich vertrauenden Kaufleuten an bestimmten Orten, zu festgelegten, wiederkehrenden Zeiten, nach allgemein akzeptierten Handelsregeln mit dem Ziel, in standardisierten Titeln Handel zu betreiben, stand im Mittelpunkt der Börsenleistung.5 Um diese Dienstleistung anzubieten, genügte in früheren Zeiten die Bereitstellung eines großen Saales, die Festlegung von Regeln für die Zulassung von Personen und Produkten sowie die Formulierung und Überwachung der strikten Einhaltung von Handelsregeln.

Metadaten
Titel
Börsensysteme als Bestandteil organisierter Kapitalmärkte
verfasst von
Norman Schenk
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08573-7_2