2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Länderbericht Thüringen
verfasst von : Prof. Dr. Ulrich Otto, Prof. Dr. Josef Schmid, Christian Steffen, M.A., Stephanie Schönstein, M.A., Sven Plank, Julia Mansour
Erschienen in: Bürgerschaftliches Engagement
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Im wesentlichen werden — gewissermaßen ohne Umwege — mit der engagementbezogenen Landesförderung die klar abgegrenzten Programme einerseits der zuwendungsbezogenen Ehrenamtsrichtlinie und ihrem Vorläuferprogramm (Fördergrundsätze), andererseits der kopfbezogenen Förderung „Aktion Ehrenamt 50-Plus“ assoziiert. Hinzu kommen erkennbare Schwerpunkte bei Würdigungsaktionen82 sowie die Einberufung von Landesehrenamtskonferenzen und die Anfang 2002 erfolgte Errichtung einer Ehrenamtsstiftung. Letztere zielt auf eine Verstetigung der Förderung kombiniert mit dem ordnungspolitischen Ziel größerer Staatsfeme. Thüringen gibt sich weniger programmatisch als pragmatisch. Gegenüber den „Hochglanzpolitiken“ anderer Länder wird Bodenhaftung, direkter Dialog und konkrete Wirksamkeit betont. Insgesamt grenzt sich das Land ebenso von einer „akademischen“ und „amerikanisierten“ Aufblähung des Ehrenamts Richtung Kommunitarismus ab.