Skip to main content

1997 | Buch

Textformulierung für Sekretärinnen

Sprach- und Stillehre, Korrespondenz, Protokollführung

verfasst von: Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann

Verlag: Gabler Verlag

insite
SUCHEN

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Sprach- und Stillehre

Frontmatter
1. Sprache als System von Zeichen
Zusammenfassung
Sprache dient der Weitergabe von Informationen und im Lateinischen ist Information „etwas mit einer Form versehen“, also: Gestaltgebung. Letztlich ist Information mit „Bildung“ zu übersetzen. Denn: Bildung setzt immer Information voraus und die Qualität der Information ist mitbestimmend für den Grad der Bildung.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
2. Vom Wort zur Sprache
Zusammenfassung
Sprache ist die sinnvolle Verbindung von Wörtern zu Sätzen, die das wiederzugeben vermögen, was wir tatsächlich sagen wollen. Darin liegt die Kunst mit Wörtern umzugehen.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
3. Wortarten
Zusammenfassung
In einem „normalen“ Wörterbuch, zum Beispiel im Duden, stehen mindestens 100 000 Wörter und dennoch ist das nur ein geringer Bruchteil aller Wörter, die wir im Deutschen haben. Wie viele gebrauchen wir davon? Erstaunlich wenig: wenn’s ganz hoch kommt, einige tausend. Das ist unser „aktiver Wortschatz“. Tatsächlich kennen wir aber mehr, als wir gebrauchen; vielleicht dreimal soviel. Das ist unser „passiver Wortschatz“.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
4. Ausgewählte Rechtschreibklippen
Zusammenfassung
Von welchen Bedingungen und Regeln ist die Be- und Verarbeitung von Texten abhängig? Der Aufbau und die Zusammenhänge lassen sich am besten an einer Skizze darstellen:
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
5. Die Satzteile
Zusammenfassung
Die Stellung des Wortes bestimmt den Sinn des Satzes. Lässt man in einem Satz einzelne Wörter weg, gibt man neue hinzu, stellt man sie um, wechselt man sie gegen andere aus, so beeinflusst man jedes Mal den Sinn des Satzes — manchmal geringfügig und kaum bemerkbar, manchmal tief eingreifend bis hin zur Sinnverkehrung und zum Unsinn. Wer etwas Sprachgefühl mitbringt, wird es geradezu spannend finden, einen Satz allein durch Änderungen der Wortfolge wie in einem Kaleidoskop zu beobachten:
  • Wir trinken abends Tee aus chinesischen Tassen. (Was tun wir abends?)
  • Tee trinken wir abends aus chinesischen Tassen. (Und woraus trinken wir den Kaffee abends?)
  • Abends trinken wir aus chinesischen Tassen Tee. (Und woraus trinken wir Tee morgens?)
  • Trinken wir abends Tee aus chinesischen Tassen? usw.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
6. Zeichensetzung
Zusammenfassung
Geanuso, wie die Groß- und Kleinschreibung zum wesentlichen Verständnis des Textes beiträgt, dient auch die Zeichensetzung der Erfassung von Inhalten. Sie bestimmt den Sprachrhythmus und ist damit nicht nur grammatische Form, sondern auch Stilmittel.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
7. Stilkunde
Zusammenfassung
Wer nichts zu sagen hat, macht viele Worte. Das ist die eine Seite des Problems. Die andere ist nicht weniger bedrückend: Wer etwas zu sagen hat und nicht weiß, wie er sich ausdrücken muss, kann sich weder verständlich machen noch durchsetzen.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
8. Die Abhängigkeit von Diktion, Syntax und Inhalt
Zusammenfassung
Gutes Deutsch setzt voraus, dass wir die Sprache beherrschen. Dazu gehören Rechtschreibung, Grammatik und Stilkunde. Stilkunde aber erschöpft sich nicht in der treffenden Wortwahl, dem Satzaufbau, dem Satzumfang und der sinnvollen Verbindung von Sätzen zu Texten. Zum guten Stil gehören auch
  • die Angemessenheit der Sprache
  • der Sprachrhythmus
  • der Sprachstil
  • die Sprach- und die
  • Sachlogik.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
9. Textformulierung
Zusammenfassung
Wir sind also jetzt endlich bei der Erarbeitung zusammenhängender Texte, der eigentlichen Textformulierung, angelangt. Endlich, so mag es Ihnen vorkommen. Aber ohne die Kenntnisse der Inhalte aus den vorhergehenden Abschnitten würden Sie die nächsten Kapitel nicht erfolgreich bearbeiten können.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann

Korrespondenz der Sekretärin

Frontmatter
Schreiben — ein alter Hut?
Zusammenfassung
Das papierlose Büro wird seit Jahren geweissagt. Bisher sind für ein solches Büro aber keine Anzeichen zu entdecken. Im Gegenteil: Es werden heute mehr als je zuvor Berge von Papier beschrieben. Die automatische Datenverarbeitung hat diese Entwicklung in hohem Maße begünstigt. Es ist kaum anzunehmen, dass die Menschen in der Lage sind, alle Ergebnisse zu lesen und auszuwerten, die mit Schnelldruckern auf Papier gebannt worden sind.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
1. Rationalisierung der Korrespondenz
Zusammenfassung
Eine Nachricht muss nicht unbedingt in Form eines Briefes oder einer Postkarte übermittelt werden. Die Organisation der Textverarbeitung bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit denen der Informationsaustausch rationalisiert werden kann.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
2. Die Briefgestaltung
Zusammenfassung
Die äußere Form eines Briefes wird bestimmt durch die DIN-Vorschriften. Sie werden vom Deutschen Institut für Normung herausgegeben, sind zwar kein Gesetz, aber verbindliche Regelungen. In Prüfungen sind Verstöße gegen die DIN-Regeln Fehler. Die nationalen Innonen sind in der internationalen Organisation für Standardisierung vertreten.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
3. Normgerechte Briefgestaltung im Sekretariat
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt werden wir uns nicht nur mit den Schreib- und Anordnungsregeln nach DIN 5008 in ihrer Fassung von 1996 auseinandersetzen, sondern im einzelnen erörtern, wie Anreden und Grußformeln am besten zu formulieren sind und welche Möglichkeiten es gibt Einleitung, Hauptteil und Schluss eines Briefes zweckmäßig zu gestalten.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
4. Textgestaltung
Zusammenfassung
Dass sich ein Text in Einleitung, Hauptteil und Schluss gliedert, haben wir an anderer Stelle schon erwähnt.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
5. Angewandte Textformulierung
Zusammenfassung
Selbstverständlich ist Textformulierung auch Schriftverkehr und Schriftverkehr Textformulierung. Sie haben allerdings unterschiedliche Zielsetzungen und damit andere Fachinhalte.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
6. Handelskorrespondenz
Zusammenfassung
Aus jahrelanger Unterrichtserfahrung wissen wir, dass auch wichtige Regeln, die mehr als ein Dutzend Mal besprochen wurden, nicht immer beachtet werden. Deshalb noch einmal:
  • Lesen Sie Ihren Brief kritisch durch
  • wählen Sie alternative Formulierungen
  • haben Sie den Mut zu streichen!
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann

Protokollführung

Frontmatter
1. Schriftliche Informationsspeicherung
Zusammenfassung
Infomationen können in verschiedener Form erstellt und aufbewahrt werden, und zwar als Bericht, Manuskriptaufzeichnung, Aktennotizen, Tagebuchaufzeichnungen oder Protokoll im engeren Sinne.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
2. Das ausführliche Protokoll
Zusammenfassung
Zur äußeren Form gehört grundsätzlich die Beachtung der Normvorschriften nach DIN 5008 und allgemeingültiger Regeln für die Textgestaltung, also die sinnvolle Hervorhebung wichtiger Textstellen, die Wahl des zweckmäßigen Zeilenabstandes und die Einstellung der Randsteller. Ferner gehört dazu die Gestaltung des Protokollrahmens und des Protokollkerns oder -textes.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
3. Protokollieren
Zusammenfassung
Zur Organisation der Protokollaufnahme gehören die Vorbereitung, die Protokollaufnahme selbst und die Nachbereitung. Um all diese Aufgaben zufriedenstellend zu lösen, müssen Protokollführer oder Protokollführerin, in den meisten Fällen also wohl die Sekretärin, einer ganzen Reihe von Anforderungen genügen.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
4. Einladung und Tagesordnung
Zusammenfassung
Ganz allgemein ist es notwendig, dass eine Einladung so zeitig wie nur irgend möglich verschickt wird. Deshalb ist darauf zu achten, dass regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen möglichst stets zur gleichen Zeit stattfinden, zum Beispiel immer in der ersten Juni-Woche oder stets dienstags um 11:00 Uhr. Auf diese Weise festgelegte Termine lassen sich gut planen.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
5. Die Geschäftsordnung
Zusammenfassung
Die rechtliche Grundlage aller Geschäftsordnungen sind die in einer Demokratie üblichen Regelungen. In keinem Punkt darf z. B. die Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages von den Intentionen des Grundgesetzes abweichen Ähnlich verhält es sich bei Verfahrensregelungen — und weiter ist ja eine Geschäftsordnung nichts — von Gesellschaften und Vereinen des öffentlichen oder privaten Rechts.
Ute Mielow-Weidmann, Paul Weidmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Textformulierung für Sekretärinnen
verfasst von
Ute Mielow-Weidmann
Paul Weidmann
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-11620-2
Print ISBN
978-3-409-29742-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-11620-2