1984 | OriginalPaper | Buchkapitel
Lager
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Krause, Dr.-Ing. Alfons Holfeld, Dr.-Ing. Jürgen Thümmler, Doz. Dr.-Ing. Günter Röhrs, Doz. Dr.-Ing. Günter Höhne, Dr.-Ing. Manfred Meissner, Dr.-Ing. Gerhard Freidrich
Erschienen in: Grundlagen der Konstruktion
Verlag: Springer Vienna
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Aufgabe, die in Geräten und Maschinen sich relativ zueinander bewegenden Teile mit ihren Kraftwirkungen abzustützen und ihre vorgeschriebene Lage im Raum zu sichern, übernehmen Gelenke. Die Drehgelenke für Rotation werden in ihrer konstruktiven Ausführung als Lager und die Schubgelenke für Translation als Führungen bezeichnet (Bild 8.1). Meist ist für Führungen die Bewegung geradlinig, weshalb man auch von Geradführungen (c) spricht (s. Abschn. 9.). Bei Lagern unterscheidet man je nach Belastungsbzw. Abstützrichtung zwischen Quer- und Längslagern (Radial- und Axiallagern, a und b). Bei der Lagerkonstruktion ist zu beachten, daß nur die vorgesehenen Bewegungen ermöglicht, alle anderen dagegen sicher verhindert werden. In einem Loslager (Bild 8.1 d) kann neben der Drehbewegung auch eine Längsverschiebung auftreten. Beim Stützlager (e) wird diese Längsverschiebung in einer Richtung und beim Festlager (f) in beiden Richtungen verhindert. Das Führen und Abstützen der bewegten Teile soll möglichst verlustfrei und mit hoher Zuverlässigkeit bei ökonomisch vertretbarem Aufwand erfolgen. Dem stehen Reibung und Verschleiß entgegen.