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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Die Wirtschaftsordnung

verfasst von : Ulfried Weißer

Erschienen in: Erfolgsmodell Soziale Marktwirtschaft

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Das Grundproblem für jeden Staat besteht also darin, dass zur Befriedigung der nahezu unendlichen privaten und öffentlichen Bedürfnisse nur beschränkte Mittel zur Verfügung stehen. Um dieses Problem bestmöglich zu lösen, muss für die gesamte Gesellschaft irgendein System, eine Ordnung, gefunden werden. Die Wirtschaft hat nicht ein Eigenleben im Sinne eines seelenlosen Automatismus, sondern sie wird vom Menschen getragen und von Menschen geformt. Diese entscheiden sich für eine bestimmte Ordnung. Sie soll regeln, wer was entscheidet und wie die Pläne aller einzelnen Teilnehmer aufeinander abgestimmt werden. Was soll wann und wo für wen produziert werden? Wie wird gesichert, dass Materialien und Produktionsmittel sachgemäß sowie sparsam und effizient verwendet werden? Wie wird ein Anreiz zur Innovation gesetzt? Wie wird die Verteilung an alle Konsumenten organisiert? Welche Produktionsmittel werden eingesetzt? Was wird unternommen, um den gesamten Maschinenpark und die Gebäude, also den Kapitalstock, stetig zu erneuern und zu verbessern? Wie können wir sicherstellen, dass der ganze Apparat auf äußere Herausforderungen aller Art flexibel reagiert – vom Wetter über schwankende Wechselkurse bis zum Auf und Ab der Rohstoffpreise? Und in welcher Form soll sich das Angebot an die wechselnden Moden und Vorlieben des Publikums anpassen? Wie lässt sich in einer stark arbeitsteiligen Wirtschaft die Koordination der vielen Betriebe sichern, von denen jeder nur eine ganz eng definierte Palette von Produkten anbietet?

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Literatur
Zurück zum Zitat Albert, Michel. 1991. Kapitalismus contra Kapitalismus. Frankfurt am Main: Campus Verlag Albert, Michel. 1991. Kapitalismus contra Kapitalismus. Frankfurt am Main: Campus Verlag
Zurück zum Zitat Erhard, Ludwig. 1957. Wohlstand für Alle. Düsseldorf: Econ-Verlag GmbH. Erhard, Ludwig. 1957. Wohlstand für Alle. Düsseldorf: Econ-Verlag GmbH.
Zurück zum Zitat Holzer, Boris. 2015. Politische Soziologie. Baden-Baden: Nomos Verlag. Holzer, Boris. 2015. Politische Soziologie. Baden-Baden: Nomos Verlag.
Zurück zum Zitat Lemke, Matthias, und Stulpe, Alexander. 2015. Text und soziale Wirklichkeit. Zeitschrift für germanistische Linguistik. Deutsche Sprache in Gegenwart und Geschichte 43 (1): 52 ff. Lemke, Matthias, und Stulpe, Alexander. 2015. Text und soziale Wirklichkeit. Zeitschrift für germanistische Linguistik. Deutsche Sprache in Gegenwart und Geschichte 43 (1): 52 ff.
Zurück zum Zitat Müller-Armack, Alfred. 1947. Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. München: Kastell Verlag. Müller-Armack, Alfred. 1947. Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft. München: Kastell Verlag.
Zurück zum Zitat Ogger, Günter. 1992. Nieten in Nadelstreifen. Deutschlands Manager im Zwielicht. München: Verlag Droemer Knaur. Ogger, Günter. 1992. Nieten in Nadelstreifen. Deutschlands Manager im Zwielicht. München: Verlag Droemer Knaur.
Zurück zum Zitat Ostwald, Paul. 1946. Die preußischen Reformen. Berlin: Volk und Wissen Verlags-G.m.b.H. Ostwald, Paul. 1946. Die preußischen Reformen. Berlin: Volk und Wissen Verlags-G.m.b.H.
Zurück zum Zitat Popper, Karl R. 1958. Falsche Propheten. Hegel, Marx und die Folgen. Bern: Francke Verlag. Popper, Karl R. 1958. Falsche Propheten. Hegel, Marx und die Folgen. Bern: Francke Verlag.
Zurück zum Zitat Solschenizyn, Alexander. 1974. Zum Nutzen der Sache. In Große Erzählungen, Hrsg. Alexander Solschenizyn, München: F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung. Solschenizyn, Alexander. 1974. Zum Nutzen der Sache. In Große Erzählungen, Hrsg. Alexander Solschenizyn, München: F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung.
Zurück zum Zitat Sombart, Werner. 1904. Gewerbewesen, Zweiter Teil, Sammlung Göschen. Leipzig: G.J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung. Sombart, Werner. 1904. Gewerbewesen, Zweiter Teil, Sammlung Göschen. Leipzig: G.J. Göschen’sche Verlagsbuchhandlung.
Metadaten
Titel
Die Wirtschaftsordnung
verfasst von
Ulfried Weißer
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16181-1_2