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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

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verfasst von : John Erpenbeck

Erschienen in: Wertungen, Werte – Das Buch der Grundlagen für Bildung und Organisationsentwicklung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Wissen, Werte – und was noch? Was haben uns wissenschaftliche, künstlerische, mediale, professionelle und alltägliche Wortwechsel darüber hinaus zu bieten? Wenn wir emotional grundierte Beschimpfungen, Verleumdungen, Hasstiraden zur Wertekommunikation hinzuzählen, was bleibt dann an weiteren Bewusstseinsresultaten übrig? Empfindungen und Wahrnehmungen, Merkmale und Begriffe, sprachliche Bezeichnungen und Bedeutungen, Termini, Aussagen, Operatoren, Theorien, Denk- und Problemlösungsresultate, Aufforderungen, etwa Normen, Bitten, Vorschriften, Anordnungen, Postulate und Befehle, künstlerische Gestaltungen. Sie alle werden in der Literatur tiefgründig, breit und ausufernd diskutiert. Sie alle präsentieren sich als Erkenntnisse und Wertungen, Wissen und Werte verklammernde Bewusstseinsresultate.

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Fußnoten
1
Wikipedia: https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Dichotomie, abgerufen am 30.03.2017.
 
2
Vgl. Schmidt, S. J. (2005): Lernen, Wissen, Kompetenz, Kultur. Vorschläge zur Bestimmung von vier Unbekannten. Hamburg.
 
3
Erpenbeck, J.; Sauter, W., (2017): Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz. Bausteine einer neuen Lernwelt. S. 9.
 
4
Arnold, R.; Erpenbeck, J. (2014): Wissen ist keine Kompetenz. Dialoge zur Kompetenzreifung. Hohengehren. S. 40–43.
 
5
Vgl. Dubislav, W.; Essler, W. K. (2015): Die Definition. Hamburg.
 
6
Jaspers, K. (27. Aufl. 1988): Einführung in die Philosophie. Zwölf Radiovorträge. München, Zürich. S. 25.
 
7
Vgl. Ludwig, K.-D. (1976): Zum Verhältnis von Sprache und Wertung, Berlin; Winko, S. (1991): Wertungen und Werte in Texten. Axiologische Grundlagen und literaturwissenschaftliches Rekonstruktionsverfahren, Wiesbaden; dies. (2012): Wertungen und Werte in Texten. Konzeption Empirische Literaturwissenschaft. Braunschweig; Kotin, M. L. (2007): Die Sprache in statu movendi. Sprachentwicklung zwischen Kontinuität und Wandel. Kategorie- Prädikation – Diskurs. Heidelberg; Falk, D. (2010): Wie die Menschheit zur Sprache fand. Mütter, Kinder und der Ursprung des Sprechens. Stuttgart, München.
 
8
Vgl. Cassirer, E. (1977 ff.): Philosophie der symbolischen Formen. Bd. I: Die Sprache, Bd. II: Das mythische Denken, Bd. III: Phänomenologie der Erkenntnis. Darmstadt.
 
9
Lorenz, K. (1996): Die Rückseite des Spiegels. Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens. München, S. 36.
 
10
Vgl. Erpenbeck, J. (3. bearb. Aufl. 2015): Was kann Kunst? Gedanken zu einem Sündenfall. Leipzig.
 
11
Vgl. Eigen, M. (1992): Stufen zum Leben. Die frühe Evolution im Visier der Molekularbiologie. München.
 
12
Vgl. von Förster, H. (7. Aufl. 1993): Wissen und Gewissen: Versuch einer Brücke. Frankfurt am Main 1993.
 
13
Watzlawik, P. (1992): Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns. Picus, Wien 1992.
 
14
Kruse, P. Dittler, A., Schomburg, F. (2007): nextexpertizer und nextcoach: Kompetenzmessung aus der Sicht der Theorie kognitiver Selbstorganisation. In: Erpenbeck, J., von Rosenstiel, L. (Hrsg.) (2007): Handbuch Kompetenzmessung. Stuttgart 2007, S. 405–427.
 
15
Vgl. Roth, G. (2001): Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert. Frankfurt am Main.
 
16
Vgl. Schiepek, G. (1999): Die Grundlagen der systemischen Therapie [Medienkombination]. Göttingen.
 
17
Vgl. Townsend, C. R., Begon, M., Harper, J. L. u. a. (2009): Ökologie. Lehrbuch.
 
18
Vgl. Luhmann, N. (1984): Soziale Systeme. Frankfurt am Main.
 
19
Vgl. Arnold, R., Siebert, H. (4. Aufl. 2003): Konstruktivistische Erwachsenenbildung. Von der Deutung zur Konstruktion von Wirklichkeit. Hohengehren.
 
20
Vgl. Mitchell, S. (2008): Komplexitäten. Warum wir erst anfangen, die Welt zu verstehen. Frankfurt am Main; Mainzer, K. (1994): Thinking in Complexity. The Complex Dynamics of Matter, Mind and Mankind. Heidelberg.
 
21
Luhmann, N. (1984): Soziale Systeme. Frankfurt am Main. S. 152.
 
22
Gigerenzer, G. (2. Aufl. 2008): Bauchentscheidungen. Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition. München, S. 11 f., 25.
 
23
Böhle, F., Pfeiffer, S., Sevsay-Tegethoff, N. (Hrsg.) (2004): Die Bewältigung des Unplanbaren. Wiesbaden.
 
24
Adorno, T. W. (1997): Minima Moralia, Gesammelte Schriften 4, Frankfurt am Main. S. 43.
 
25
Skirbekk, G. (Hrsg.) (6. Aufl. 1977): Wahrheitstheorien. Eine Auswahl aus den Diskussionen über Wahrheit im 20. Jahrhundert. Frankfurt am Main. Neben der im Text herangezogenen Korrespondenztheorie wird die von Jürgen Habermas herrührende Konsenstheorie (wahr ist, worüber in einem freien, offenen Diskurs ein Konsens gefunden werden kann), die pragmatische Wahrheitstheorie (wahr ist, was sich im praktischen Leben, bei der Bewältigung praktischer Probleme bewährt) und die Kohärenztheorie der Wahrheit verfochten (wahr ist, was sich widerspruchsfrei in ein System bereits vorhandener wahrer Sätze einordnen läßt); Gegenargumente werden angeführt bei Möller, P.: http://​www.​philolex.​de/​wahrheit.​htm, abgerufen am 20.05.2017.
 
26
„Wahrheit ist die Übereinstimmung von erkennendem Verstand und Sache“.
 
27
Pafel, J., Reich, I. (2016): Einführung in die Semantik. Grundlagen – Analysen – Theorien. Stuttgart. S. 11.
 
28
Vgl. Hörz, H. (1974): Marxistische Philosophie und Naturwissenschaften, Berlin, S. 266 ff.
 
29
Vgl. Tarski, A. (1971): Der Wahrheitsbegriff in den formalisierten Sprachen, in: Berka, K., Kreiser, L. (Hrsg.), Logik-Texte, Berlin.
 
30
Habermas, J. (1984): Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns. Frankfurt am Main. S. 134.
 
31
Vgl. Köhler, W. (1921; Neuauflage 1963): Intelligenzprüfungen an Menschenaffen. Berlin Heidelberg, New York; Köhler, W. (1968): Werte und Tatsachen Berlin, Heidelberg, New York.
 
32
Hegel, G.W.F. (2016):Phänomenologie des Geistes. Vorrede. Altenmünster. S. 36.
 
33
Helwig, P. (1967): Charakterologie. Freiburg im Breisgau.
 
34
Wollersheim, J. (2010): Dynamic Capabilities im Kontext von Mergers & Acquisitions: Erfolg von Zusammenschlüssen von Organisationseinheiten mit unterschiedlichen Routinen. Heidelberg.
 
35
Vgl. von Foerster, H., Poerksen, B. (2016): Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners: Gespräche für Skeptiker. Heidelberg; Poerksen, B. (2015): Die Gewissheit der Ungewissheit. Heidelberg.
 
36
Heyse, V. (2007): Strategien, Kompetenzanforderungen, Potenzialanalysen. In: Heyse, V., Erpenbeck, J. (Hrsg.) (2007): Kompetenzmanagement. Methoden, Vorgehen, KODE® und KODE®X im Praxistest. S. 27.
 
37
Vgl. Stöwer, Ch. (2016): Die Theorie der kognitiven Dissonanz. Anwendung und Potenziale im Marketing und der Unternehmensführung. München.
 
38
Vgl. Festinger, L. (1957): A Theory of Cognitive Dissonance. Stanford; Irle, M. (Hrsg.) (unv. Nachdruck 2012): Festinger, L.: Theorie der Kognitiven Dissonanz, Bern; Tavris, C., Aronson. E. (2010): Ich habe recht, auch wenn ich mich irre: Warum wir fragwürdige Überzeugungen, schlechte Entscheidungen und verletzendes Handeln rechtfertigen. München.
 
39
Stimulus-Response-Theorien, ErwartungsWertetheorien, Attribuierungstheorien, Dissonanztheorien, intentionale Theorien, sozialen Theorien.
 
40
Wir folgen in der Bezeichnung der Phasen hier und im weiteren der grundlegenden Arbeit von Lacoursiere,R. (1980): Group and General Developmental Stages. New York, London.
 
41
Die Stufen (a) bis (g) sind ausführlich dargestellt in: Erpenbeck, J., Weinberg, J. (1993): Menschenbild und Menschenbildung. Münster, S. 142 ff.
 
42
Vgl. Frankl, V. E., Lorenz, K. (1985): Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn: Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk. München; Frankl, V. E. (2015): Grundkonzepte der Logotherapie. Berlin.
 
43
Pittman, F. (1994): A Buyer’s Guide tu Psychotherapy. In: Psychology Today, Heft 1. S. 52.
 
44
Tausch, R., Tausch, A.–M. (9. Aufl. 1990): Gesprächspsychotherapie. Hilfreiche Gruppen und Einzelgespräche in Psychotherapie und alltäglichem Leben. Göttingen, Toronto, Zürich. S. 343.
 
45
Zum Therapievergleich Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen, Bern, Toronto.
 
46
Vgl. Bogner, D.P. (2017): Die Feldtheorie Kurt Lewins: Eine vergessene Metatheorie für die Erziehungswissenschaft. Heidelberg.
 
47
Vgl. Rogers, C.R., Tausch, R. (2016): Entwicklung der Persönlichkeit. Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten. Stuttgart.
 
48
Vgl. Lacoursiere, R. (1981): The Life Cycle of Groups: Group Developmental Stage Theory. In: Contemporary Sociology. New York.
 
49
Nietzsche, F. (1980): Aus dem Nachlass der Achtzigerjahre. In: ders.: Werke in sechs Bänden, Bd. 6, München, Wien. S. 635.
 
50
Sandburg, C. (ursprünglich 1936, 1990): The People, Yes. New York, S. 36.
 
51
Vgl. Epstein, S. (Neuauflage 2014): Cognitive-Experiental Theory: An Integrative Theory of Personality. Oxford.
 
52
Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen. S. 230.
 
53
Meynhardt, T. (2004): Wertwissen. Was Organisationen wirklich bewegt. Münster, New York. Insbesondere S. 167.
 
54
Vgl. Erpenbeck, J. (3. erw. Aufl. 2015): Was kann Kunst? Gedanken zu einem Sündenfall. Leipzig.
 
55
Hedonistisch vom altgriechische hedone – Freude, Lust, Genuss, sinnliche Begierde.
 
56
Bläsing, S. (2012): Medizinische und psychologische Betrachtung von Genuss und Sucht. Kassel. S. 19 f.
 
57
Holzkamp-Osterkamp, U. (1975): Grundlagen der psychologischen Motivationsforschung 1. Frankfurt am Main. S. 50.
 
58
Utilitaristisch vom lateinischen utilitas – Nutzen, Vorteil.
 
60
Prieß, W., (2010): Vom Zweck des Nutzens: Sinn und Grenzen des Eigennutz-Paradigmas und das Rationale der Nützlichkeit. Norderstedt.
 
61
Vgl. Bentham, J. (2011): An Introduction to the Principles of Morals and Legislation Bottom of the Hill.
 
62
Vgl. Mill, J. S., Birnbacher, D. (2006): Utilitarianism. Der Utilitarismus. Ditzingen.
 
63
Vgl. Wilkinson, N., Klaes, M. (2012): An Introduction to Behavioral Economics, Basingstoke Hampshire.
 
64
Vgl. z. B. Westermann, G. (2012): Kosten-Nutzen-Analyse: Einführung und Fallstudien. Berlin.
 
65
Vgl. Bach, M (2004): Jenseits des rationalen Handelns. Zur Soziologie Vilfredo Paretos. Wiesbaden.
 
66
Vgl. von Neumann, J., Morgenstern, O. (2007): Theory of Games and Economic Behavior. Princeton.
 
67
Marsha L. Richins, M.L. (1994): Valuing Things: The Private and Public Meanings of Possessions. In: Journal of Consumer Research, Heft 21. S. 507.
 
68
Vgl. Düwell, M., Hübenthal, Ch. (2011) Handbuch Ethik. Stuttgart; Nida-Rümelin, J., Spiegel, I. (2017): Handbuch Philosophie und Ethik: Band 1: Didaktik und Methodik, Band 2: Disziplinen und Themen. Stuttgart.
 
69
Sandkühler, H.-J. (2010): Stichwort Moral und Recht. In: Sandkühler, H.-J.: Enzyklopädie Philosophie. Bd. 2. Hamburg. S. 1663.
 
70
Kant, I. (2011): Kritik der praktischen Vernunft. Erster Teil I/1 § 1, § 7. Berlin.
 
71
In unterschiedlicher Richtung knüpfen wir an bei Eichhorn, W. (1965): Wie ist Ethik als Wissenschaft möglich? Berlin.
 
72
Merker, B. (2010): Ethik, Moralphilosophie, Moral. In: Sandkühler, H.-J.: Enzyklopädie Philosophie. Bd. 1. Hamburg. S. 622–633.
 
73
Vgl. Schmid, W. (2007): Glück: Alles, was Sie darüber wissen müssen, und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist. Berlin.
 
74
Schlick, M. (2006): Lebensweisheit, Versuch einer Glückseligkeitslehre. Fragen der Ethik. Wien, New York. S. 397.
 
75
Vgl. Eichhorn, W. (1965): Wie ist Ethik als Wissenschaft möglich? Berlin; von Eichhorn stammen einige der hier verallgemeinerten Einsichten.
 
76
Vierecke, A., Mayerhofer, B. (4. Aufl. 2015): dtv Atlas Politik. München. S. 11; Lauth, H.-J., Wagner, Ch. (2016): Politikwissenschaft: Eine Einführung. Stuttgart.
 
77
https://​de.​wikipedia.​org/​wiki/​Weltanschauung, abgerufen am 23.05.2017; Haller, D. (2. Aufl. 2010) dtv-Atlas Ethnologie. München, S. 233.
 
78
Jaspers, K. (1994): Die Schuldfrage. Zur politischen Haftung Deutschlands. München. S. 11.
 
79
Lübbe, H. (1989): Politischer Moralismus. Der Triumph der Gesinnung über die Urteilskraft. München. S. 53.
 
Metadaten
Titel
Funktion
verfasst von
John Erpenbeck
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54777-9_4