In Österreich hat die Plattform laut Erste Bank mehr als eine Million aktive Nutzer. Das Projekt soll dem "Handelsblatt" zufolge Anfang 2018 in der Slowakei und später im Jahr auch in Tschechien starten. In beiden Ländern betreibt die Bank Tochtergesellschaften. Rumänien soll laut Angaben des Instituts 2019 folgen. Auch eine Lizenzvergabe für die Plattform an Finanzdienstleister sei denkbar. Diese könnten dann George als eigenes Produkt anbieten. Überdies sind Kooperationen mit anderen Banken außerhalb der Erste-Kernmärkte angedacht.
Ausweitung auf alle Länder
Bis 2020 soll die Plattform in allen Ländern der Erste Group den insgesamt 16 Millionen Kunden zur Verfügung stellen. Auch Drittanbieter dürfen auf der Plattform Services anbieten. Nutzer können verschiedene Apps herunterladen, etwa "George Go" zum mobilen Rechnungsupload, die dann in Überweisungen gewandelt werden. Ebenso sind beispielsweise der Wertpapierhandel und der Abschluss von Online-Krediten möglich. Die digitale Plattform George wurde vor zwei Jahren von Erste Bank und Sparkassen gestartet. 57 Prozent, etwa 4,2 Millionen Österreicher, nutzen laut Erste Bank in ihrem Heimatland bereits Onlinebanking.