2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Engagementberichterstattung der Bundesregierung
Bedeutung und Perspektiven
verfasst von : Thomas Klie, Michael Hüther
Erschienen in: Engagement und Zivilgesellschaft
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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2009 hat der Deutsche Bundestag eine eigenständige Berichterstattung zur Engagementpolitik begründet, die nicht für sich allein steht, sondern in ein datenbasiertes Monitoring des Engagements eingebettet ist. Die zwei bis dato vorliegenden Engagementberichte nehmen die Bedeutung und die Erscheinungsformen des Engagements im Kontext der unsere Zeit prägenden demografischen, sozialen, politischen und ökonomischen Wandlungsprozessen analytisch in den Blick und sind damit keineswegs monothematisch ausgerichtete Berichte. Ohne die Engagementberichterstattung gäbe es keine systematische und über die Zeit hinweg konsistente Befassung mit den Dynamiken des Engagements in seiner Vielgestaltigkeit und politischen Kontextualisierung. Die Berichte nehmen gesellschaftspolitische Debatten um die Bedeutung des Engagements ebenso auf wie für sich in Anspruch, zentrale aktuelle und zukünftige Themen für eine gestaltende Engagementpolitik zu identifizieren. Die jeweils neue Besetzung einer unabhängigen Kommission gewährleistet eine Öffnung der engagementpolitischen Debatten in Wissenschaft und Praxis und ihre Verankerung in bislang nicht mit zivilgesellschaftlichen Fragen befassten Disziplinen. Die Engagementberichterstattung der Bundesregierung steht zudem im Zusammenhang mit der Erkenntnis, dass die Kraft des Engagements als Ressource für die Gestaltung des öffentlichen Raumes in einer Demokratie, die grundlegenden Wandlungsprozessen ausgesetzt ist, unverzichtbar wird.