2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theoretische Rahmung der empirischen Analyse
verfasst von : Christine Loy
Erschienen in: Motivationstypen in der Bildungsmigration
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In der qualitativen Sozialforschung wird oft die Forderung erhoben, dass die Forschenden möglichst unbelastet von theoretischen Vorüberlegungen an die Untersuchung empirischer Sachverhalte herangehen sollen. Udo Kelle und Susan Kluge weisen im Rahmen ihrer Überlegungen zum „induktivistischen Selbstmissverständnis“ (Kelle & Kluge 2010: 18ff.) darauf hin, dass diese Forderung kaum umsetzbar ist, da die Forschenden ihr Vorwissen „nicht einfach suspendieren“ können (ebd.: 21). Sie betonen daher, „dass qualitativ entwickelte Konzepte und Typologien gleichermaßen empirisch begründet und theoretisch informiert sein müssen“ (ebd.: 23).