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19.03.2018 | Verwaltungsmanagement | Interview | Online-Artikel

„Smart City ganzheitlich sehen und vorantreiben“

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

2 Min. Lesedauer

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Für Städte und Gemeinden gehört die Digitalisierung zu den wichtigsten Zukunftsprojekten. Das Programm Smart City Schweiz des Bundesamtes für Energie will mit ihren Initiativen Städte in der Schweiz auf ihrem Weg zur Smart City unterstützen. Programmleiter Benjamin Szemkus erläutert im Interview die Herangehensweise und betont die Relevanz der Bürgerbeteiligung.

Was verstehen Sie unter einer Smart City?

Benjamin Szemkus: In der Schweiz hat man sich auf folgende Definition geeinigt: Smart City ist eine fortschrittlich vernetzte Stadt, die sich durch eine hohe Lebensqualität und einen effizienten Ressourceneinsatz auszeichnet. Sie bietet ihren Bewohnern hohe Lebensqualität bei minimalem Ressourcenverbrauch und verknüpft intelligent Infrastruktur sowie die verschiedenen Stakeholder. 

Was ist Ihre Aufgabe als Programmleiter von Smart City Schweiz? 

Die Leute für das Thema zu sensibilisieren, Wissen zu vermitteln und bei der Realisation von Projekten zu unterstützen, in bescheidenem Maße auch finanziell. 

Wie gehen Sie an diese Aufgaben heran? 

Wir veranstalten Workshops und bieten damit einen neutralen und informellen Raum für den Austausch zwischen verschiedenen Stakeholdern wie Experten aus der Forschung, von Dienstleistern und städtischen Einrichtungen. Die Städte beziehungsweise die Verwaltungen sollten beim Thema Smart City die Treiber sein. Hier fördern wir den Knowhow-Austausch.

Wie stark ist Ihr Programm an den Projekten selbst beteiligt? 

In der Anfangsphase waren wir sehr nah an konkreten Projekten dran. Inzwischen stehen wir den Projektverantwortlichen mit Rat und Tat zur Seite, vernetzen sie mit Experten und untereinander, sind aber am Projekt selbst nicht beteiligt.

Mit welchen Fragestellungen kommen Städte und Gemeinden auf Sie zu?

Ich werde ja immer wieder gefragt: Wir möchten gerne eine Smart City werden, was müssen wir machen? Doch diese Frage können und wollen wir natürlich nicht beantworten. Eine Stadtverwaltung oder eine politische Behörde sollte selbst am besten wissen, wo ihre zukünftigen Herausforderungen liegen und in welche Richtung sie sich entwickeln will. Wir raten dann, zunächst die Bevölkerung und die Unternehmen vor Ort in den Strategieprozess einzubeziehen. Wenn eine entsprechende Strategie entwickelt wurde, ist es sinnvoll ein Projekt, zum Beispiel zusammen mit erfahrenen Partnern, zu initiieren und die Herausforderung mithilfe innovativer Technologien zu lösen.

Lesen Sie das vollständige Interview in der innovativen Verwaltung, Ausgabe 3/2018.

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