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2018 | Buch

Management von Fußballstadien als Veranstaltungsimmobilien

Eine empirische Analyse zum deutschen Stadionmarkt

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Über dieses Buch

Daniel Gruber untersucht Effizienzpotenziale im Stadionmanagement entlang einer empirischen Benchmarking‐Evaluation. Die theoretische Grundlage bildet ein Geschäftsmodell für Fußballstadien, welches durch Experteninterviews mit Stadionmanagern abgesichert wird. Zentrale Kenngrößen des Modells werden in einer Großbefragung für den deutschen Stadionmarkt erhoben. Die statistischen Auswertungen der Stichprobe bilden erstmalig die Marktstrukturen umfänglich ab und decken vorhandene Leistungslücken im Stadionmanagement auf. Aus den qualitativen und quantitativen Befunden leitet der Autor effiziente Strategietypen für Fußballstadien in unterschiedlichen Marktkonstellationen ab.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
In der Saison 2013/2014 strömten durchschnittlich 42 609 Zuschauer zu den 153 Spielen der Fußball Bundesliga. Dieser Wert stellt bislang den höchsten einer Fußballliga weltweit dar. Dabei hatte die Fußball Bundesliga noch zur Jahrtausendwende im Vergleich zu anderen europäischen Big Five-Ligen stagnierende Zuschauerzahlen und -einnahmen zu beklagen, was unter anderem der schlechten Qualität deutscher Fußballstadien zugeschrieben wurde. Zum Beispiel gab es wenige überdachte Zuschauerplätze, nur vereinzelt Hospitality-Kapazitäten und die Bausubstanz mancher Stadien war so schlecht, dass einzelne Bereiche sogar gesperrt werden mussten (Pauli, 2002).
Daniel Gruber
Kapitel 2. Sportanlagenmanagement aus immobilienökonomischer Perspektive
Zusammenfassung
Dem explorativen und interdisziplinären Charakter des vorliegenden Untersuchungsansatzes ist es geschuldet, dass zunächst eine theoretische Annäherung an die Themenstellung sowie deren wissenschaftliche Einordnung erforderlich sind. Wie es der Titel der Arbeit bereits vermuten lässt, greift die Untersuchung auf Theorien und Erkenntnisse aus den Wissenschaftsdisziplinen der Immobilienökonomie und der Managementlehre zurück. Während die Managementforschung für den Transfer auf eine weitreichende Entwicklungsgeschichte zurückblicken kann, ist die Immobilienökonomie eine noch junge Wissenschaftsdisziplin – die zu großen Teilen aber auch der Wirtschaftswissenschaft zugeordnet wird.
Daniel Gruber
Kapitel 3. Benchmarking zur Analyse von Effizienzpotenzialen im Stadionmanagement
Zusammenfassung
Nachdem die beiden vorstehenden Kapitel einführende und theoretische Grundlagen zur Themenstellung erörtert haben, beinhalten die weiteren Abschnitte nun die eigentliche Untersuchung. Angesichts des begrenzten Kenntnisstands in Bezug auf das Management von Sportanlagen im Allgemeinen, aber auch in Bezug auf Fußballstadien im Speziellen erweist sich eine fundierte Bearbeitung der Fragestellung als äußerst komplex. Ad hoc bietet die Managementliteratur als methodischen Zugang zur Untersuchung das Instrument des Benchmarkings an, um Effizienzpotenziale systematisch zu identifizieren (Küting & Lorson, 1996; Mertins & Siebert, 1997).
Daniel Gruber
Kapitel 4. Geschäftsmodell im strategischen Stadionmanagement
Zusammenfassung
Nachdem im vorangegangenen Methodenkapitel näher auf die Systematik und Vorgehensweise der Untersuchung eingegangen wurde, besteht das nächste Zwischenziel darin, potenzielle Leistungslücken im Stadionmanagement zu ermitteln. Als Ausgangspunkt wird hierfür auf die immobilienökonomischen Erkenntnisse aus dem zweiten Kapitel zurückgegriffen. Ferner werden essenzielle Leistungslücken entlang des Untersuchungsdesigns mithilfe einer Literaturrecherche eruiert und anschließend durch Expertengespräche empirisch bestätigt bzw. angepasst.
Daniel Gruber
Kapitel 5. Quantifizierung potenzieller Leistungslücken und Analyse zentraler Betriebsinhalte im Stadionmanagement
Zusammenfassung
Nachdem im vorangegangenen Kapitel der theoretische Bezugsrahmen hergeleitet wurde, besteht das Ziel der statistischen Analyse darin, Leistungslücken im Stadionmanagement zu quantifizieren sowie deren Betriebsinhalte zu analysieren. Zu diesem Zweck werden Fußballstadien als Produktionsfaktoren betrachtet, deren Managementaktivitäten auf das Kerngeschäft von Non-Property-Organisationen (z. B. Vereine) ausgerichtet sind. Zwar bergen Fußballstadien – wie im ersten Kapitel bereits ausgeführt – große Einnahmepotenziale.
Daniel Gruber
Kapitel 6. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
Auf der Grundlage der in dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse können Effizienzpotenziale für das Management von Fußballstadien abgeleitet werden. Wie bereits erörtert, sind diese in Anbetracht der unterschiedlichen Rahmenbedingungen allerdings nicht stereotypischer Natur, sondern hängen unmittelbar vom Standort sowie von der Positionierung des Stadions am Veranstaltungsmarkt ab.
Daniel Gruber
Backmatter
Metadaten
Titel
Management von Fußballstadien als Veranstaltungsimmobilien
verfasst von
Daniel Gruber
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-21306-0
Print ISBN
978-3-658-21305-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21306-0