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21.05.2018 | Wasserwirtschaft | Interview | Online-Artikel

"Ohne Wasser keine Landwirtschaft und keine Gesundheit"

verfasst von: Dipl.-Ing. Edgar Freund

4 Min. Lesedauer

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Das Netzwerk German Water Partnership (GWP) hat das Ziel den deutschen Wassersektor auf den internationalen Märkten zu stärken. WASSER UND ABFALL sprach mit der Vorstandsvorsitzenden, Gunda Röstel.

WASSER UND ABFALL: In diesem Monat findet auf dem Münchner Messegelände die IFAT 2018 statt, auf der mehr als 3.100 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen aus der Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft präsentieren. Wie ist GWP auf der Messe vertreten und welche Veranstaltungen sind für die Messebesucher geplant?

Gunda Röstel: German Water Partnership e. V. ist auch in 2018 wieder mit einem großen Gemeinschaftsstand mit insgesamt 28 Unterausstellern vertreten. Neben Mitgliedsunternehmen freuen wir uns, dass auch das BMU – welches vor zehn Jahren die Gründung von GWP unterstützt hat – unter anderem die Exportinitiative Umwelttechnologien auf unserem Stand präsentiert.

Mit diesem Programm wird der Export von Know-how und nachhaltiger deutscher Technologie unterstützt und damit auch die Bewältigung der globalen Herausforderungen zum Management der begrenzten Ressource Wasser.

Die Messebesucher erwartet aber nicht nur ein informativer Messestand mit der geballten Expertise deutscher Wasserwirtschaft, sondern auch ein spannendes Rahmenprogramm. Zusammen mit unseren internationalen Partnern organisieren wir insgesamt vier Länderspecials in Halle B2 zu unseren Fokusregionen Mena/Jordanien, Indien, Zentral- und Südamerika sowie Iran. Wir freuen uns auf viele Besucher! Außerdem wird es in Kooperation mit dem VKU ein Special zum Thema "Betreiberpartnerschaften" geben. Der GWP-Arbeitskreis "Betrieb & Bildung" wird hier u. a. über Möglichkeiten informieren, wie über langfristige Partnerschaften zwischen deutschen Unternehmen und ihren Counterparts in anderen Ländern konkrete Hilfe geleistet werden kann, die für beide Partner von Vorteil ist. Und natürlich freuen sich die fachkompetenten Ansprechpartner unserer Mitgliedsunternehmen sowie die Kollegen aus der Geschäftsstelle auf einen interessanten Austausch an unserem Stand.

Empfehlung der Redaktion

01.05.2018 | Interview

„Ohne Wasser keine Landwirtschaft, keine wirtschaftliche Entwicklung und keine Gesundheit“

Private und öffentliche Unternehmen aus dem Wasserbereich, Fachverbände sowie Einrichtungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung haben sich 2008 im Netzwerk German Water Partnership (GWP) zusammengeschlossen, um den deutschen Wassersektor auf den internationalen Märkten zu stärken. 


GWP verfolgt das übergeordnete Ziel, die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft im internationalen Wassergeschäft zu stärken. Mit welchen konkreten Maßnahmen wird dieses Ziel umgesetzt?

GWP bietet in erster Linie ein Netzwerk und eine Plattform zur Entwicklung von Kontakten für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit auf den internationalen Märkten. Um solche Kontakte aufzubauen und sich als deutsches Unternehmen der Wasserwirtschaft international präsentieren zu können, bietet GWP Gemeinschaftsauftritte nicht nur auf der IFAT und der WBI, sondern auch auf den internationalen Wassermessen. Zudem gibt es ein eigenes Konferenzformat, den GWP-Day, den wir bei Interesse unserer Mitglieder regional organisieren, dieses Jahr zum Beispiel in Sambia und Kolumbien. So können zielgerichtet Partner angesprochen werden und GWP trägt dazu bei, Informationen zu bündeln, die deutsche Leistungsfähigkeit im Ausland bekannt und über die Arbeitsgremien zugänglich zu machen. Darüber hinaus dürfen wir auch 2018 wieder eine Reihe von Maßnahmen im Rahmen des Markterschließungsprogrammes für das BMWi durchführen. Aktuell haben wir im Rahmen dieses Programmes eine mexikanische Delegation zu Gast. Nicht zuletzt arbeiten wir mit Unterstützung von Sequa, einer Unterorganisation von BMZ und BDI, in Vietnam und Jordanien intensiv mit unseren Partnerverbänden zusammen. Auch dies dient dem Brückenbau für Know-how- und Technologietransfer.

Das Netzwerk von GWP ist in zahlreichen Länder- und Regionalforen gebündelt sowie in verschiedenen Arbeitskreisen organisiert. Welche Möglichkeit bieten Sie interessierten Berufskollegen/-innen aus der öffentlichen Verwaltung, Verbänden und Privatunternehmen, in diesen Gremien mitzuarbeiten?

Die Gremien stehen allen unseren Mitgliedern offen. Jedes Arbeitsgremium hat jeweils einen Leiter und einen stellvertretenden Leiter aus der Mitgliedschaft, einen fachlichen Referenten aus der GWP-Geschäftsstelle sowie ein betreuendes Vorstandsmitglied. GWP lebt gerade auch von diesem ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder. Die Projekte und Initiativen, die daraus entstehen, sind immer wieder beeindruckend. Ein gutes Beispiel ist unser Arbeitskreis "Wasser 4.0", der als einer der ersten Wortführer den Begriff "Wasser 4.0" erklärt und in einer mit Beispielen untersetzten Broschüre mit Leben gefüllt hat. Unser Länderforum Ägypten/Jordanien baut seit vielen Jahren intensive Beziehungen zum jordanischen Wasserministerium und unserem Partnerverband ACWUA auf. Dies bietet eine gute Plattform, um Netzwerke zu entwickeln. Auch das Trainingszentrum Isfahan im Iran, wo Praktiker ihr Wissen an Praktiker weitergeben, gilt als Highlight und ist eine gute Möglichkeit, sich konkret und sinnstiftend einzubringen. So gibt es zahlreiche Beispiele, wie das Engagement unserer Mitglieder und auch das der Geschäftsstelle selbst zu vertrauensvollen Geschäftsbeziehungen geführt hat.

Lesen Sie das gesamte Interview "Ohne Wasser keine Landwirtschaft, keine wirtschaftliche Entwicklung und keine Gesundheit" mit Gunda Röstel in WASSER UND ABFALL | Ausgabe 05/2018.

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