2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kulturphilosophie als „naturalistische“ Transzendentalphilosophie und die Frage nach dem Ort der Kultur
Cassirer, Sellars und McDowell im Vergleich
verfasst von : Sebastian Luft
Erschienen in: Kultur - Interdisziplinäre Zugänge
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In diesem Beitrag wird Cassirers Kulturphilosophie als eine besondere Applikation der Kantischen Transzendentalphilosophie dargestellt, sodann in Vergleich gesetzt zu einer anderen Tradition, der Pittsburgh School, hier v.a. McDowell. Der Ausgang ist der Sellars’sche Begriff des „space of reasons“, der sodann von McDowell erweitert wird durch seinen (Aristotelisch inspirierten) Begriff der „zweiten Natur“. Durch eine interessante Auslegung eines frühen Interpreten Cassirers – Howe – wird es möglich, „Marburg“ und „Pittsburgh“ miteinander in Gespräch zu bringen. Das Resultat dieses Vergleichs wird eine Position sein, die beide Traditionen vermittelt und die man mit Howe als „naturalistischen Idealismus“ bezeichnen könnte. Am Schluss wird der Versuch unternommen, die Überlegenheit von Cassirers Position zu demonstrieren, die allerdings keine Widerlegung derjenigen von McDowell bedeutet, sondern seine Position in Cassirers einbettet.