2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Überbetriebliche Regulierung von Arbeitsbeziehungen
verfasst von : Klaus Dörre
Erschienen in: Handbuch Arbeitssoziologie
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das „kurze 20. Jahrhundert“ war nicht nur ein „Zeitalter der Extreme“ (Hobsbawm 1994: 20), im Rückblick können die Jahre zwischen 1914 und 1991 auch als eine Epoche der Organisierung und Institutionalisierung von Arbeitsinteressen bezeichnet werden. Die systemischen Ausprägungen einer „organisierten Moderne“ (Wagner 1995), wohlfahrtsstaatlicher Kapitalismus und staatsbürokratischer Sozialismus, entstanden aus Versuchen, den für industriekapitalistische Gesellschaften zentralen Kapital-Arbeit-Gegensatz zu zähmen oder gar zu überwinden.