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14.02.2022 | Mobilitätskonzepte | Nachricht | Online-Artikel

BMW übernimmt Mehrheit am Brilliance-Joint-Venture

verfasst von: Patrick Schäfer, Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Die BMW AG übernimmt wie 2018 angekündigt die Mehrheitsbeteiligung an ihrem chinesischen Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance Automotive Ltd. Zudem wird der Joint-Venture-Vertrag bis 2040 verlängert.

BMW wird Mehrheitseigner seines chinesischen Joint Ventures: Die Erhöhung der Beteiligung an BMW Brilliance Automotive (BBA) von 50 % auf 75 % erfolgte zum 11. Februar 2022. Ab diesem Zeitpunkt wird BBA im Konzernabschluss der BMW AG voll konsolidiert. Der chinesische Partner Brilliance China Automotive Holdings Ltd. (CBA) hält die restlichen 25 %. Es ist das erste Mal, dass ein ausländischer Autobauer die Mehrheit an einem Joint Venture in China übernimmt. Bislang durften ausländische Autohersteller in China nur 50 % an Joint Ventures mit chinesischen Partnern halten, seit 2022 fällt diese Grenze weg. Ebenfalls zum 11. Februar 2022 trat ein geänderter Joint-Venture-Vertrag in Kraft, der nun bis zum Jahr 2040 datiert. 

Eine Vereinbarungen hat der Münchner Autokonzern bereits 2018 mit Brilliance bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin getroffen. Anschließend hatten der damalige BMW-Chef Harald Krüger und Brilliance-Chairman Yumin Qi aber offenbar nur Teile der Vereinbarung verkündet. Tatsächlich aber vereinbarten Krüger und Yumin Qi in Berlin wohl auch die Erhöhung des BMW-Anteils. Das 2003 mit dem chinesischen Partner Brilliance China Automotive Holdings Ltd. (CBA) gegründete Gemeinschaftsunternehmen produziert an zwei Standorten in Shenyang (Provinz Liaoning) BMW-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und mit Elektroantrieben, sowohl für den chinesischen Markt als auch für den Export.

BBA baut Fertigung weiter aus

BMW teilt zudem mit, dass BBA aufgrund der hohen Nachfrage die Produktionskapazität in Shenyang nochmals erhöht. Dazu wird das BBA-Werk im Stadtteil Dadong umfassend erweitert. Zudem wird im Stadtteil Tiexi ein komplett neues Werk errichtet. "Unser verlängerter Joint Venture Vertrag bildet die Grundlage für weiteres gemeinsames Wachstum und progressive Entwicklung in der Zukunft. Damit bereiten wir den Weg, um uns wie bisher in den drei großen Weltregionen in ausgewogenem Maße zu entwickeln", sagt Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Finanzen.

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