Die Broschüre "Maschinenbau in Zahl und Bild 2018" des VDMA gibt einen detailreichen Überblick über den gesamten Maschinenbau. Sie enthält Kurztexte zur aktuellen konjunkturellen Entwicklung sowie Tabellen und Grafiken zu wichtigen Branchendaten. Demnach stieg ab Mitte 2016 die Kapazitätsauslastung im Maschinen- und Anlagenbau kontinuierlich an und lag ab Oktober 2017 erstmals wieder über dem langjährigen Branchendurchschnitt. Beklagten sich die Unternehmen in der Vergangenheit noch überwiegend über Auftragsmangel als Produktionsbehinderung, so berichtete 2017 jedes vierte Unternehmen über Engpässe durch einen Mangel an Arbeitskräften. Auch die Materialknappheit als Produktionsbremse nahm 2017 deutlich zu – jedes fünfte Unternehmen sah sich hierdurch gehemmt.
"Qualifizierte, flexible Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unverzichtbar für den Maschinenbau. Das gilt erst recht in Zeiten, in denen die Auftragsbücher anwachsen und wir uns einer Vollauslastung der Kapazitäten in unseren Werken nähern", kommentiert VDMA-Präsident Carl Martin Welcker die aktuelle Lage der Branche. Denn nach wie vor seien es die Menschen, die Maschinen konfigurierten, sie bauten, sie auszulieferten und in Betrieb nähmen. "Menschen, die – so technisch das auch klingen mag – in unseren Unternehmen immer mehr zum Engpassfaktor werden." Ende 2017 waren rund 27.000 Stellen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau nicht besetzt, schätzt der VDMA.