2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Der Weg vom Indiz über die Signifikanz und Repräsentativität hin zum Fakt?
Von der besonderen Verantwortung wissenschaftlichen Arbeitens im Kontext postfaktischer Diskussionskultur[sic!] am Beispiel der Forschung zu pädosexueller Viktimisierung und pädosexueller Delinquenz
verfasst von : Joachim Fiebig
Erschienen in: Einstellungen und Verhalten in der empirischen Sozialforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das Papier erörtert anhand praktischer Bezüge zum Forschungsbereich der Entstehungsbedingungen pädosexueller Delinquenz ausgewählte Faktoren, die notwendige Bedingungen darstellen, damit aus wissenschaftlichen Indizien „belastbare“ Fakten abgeleitet werden können. Zentral geht es bei den Ausführungen um die Themenbereiche „Signifikanz“, „Repräsentativität“ und „Work in Progress“, bzgl. deren ein falsches Verständnis bzw. eine falsche Anwendung im Wissenschaftsalltag zu Fehlinterpretationen führen und dies Ursache für die Identifikation „falscher“ Fakten sein kann. Hilfestellungen, um typische Fehler zu vermeiden, werden ebenso erläutert. Zudem greift das Papier die im Zusammenhang mit den benannten Themen stehende, besondere Verantwortung von Wissenschaftlern aller „Erfahrungsstufen“ auf (von Studierenden bis hin zu Professoren), deren Bedeutung aufgrund der aktuellen Diskussion um alternative Fakten etc. nicht hoch genug bewertet werden kann.