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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Implikationen für das Kommunikationsmanagement nach Umweg über China

verfasst von : Peter Dietrich

Erschienen in: Wandlungsorientiertes Kommunikationsmanagement

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel wird argumentiert, welche konkreten Implikationen ein chinesisch inspiriertes Denken für die Public Relations hat. Es wird auf mehreren Ebenen systematisch eine westlich geprägte, handlungsorientierte Public Relations von einem wandlungsorientierten Kommunikationsmanagement – in der Tradition des chinesischen Denkens – abgegrenzt. Es wird der zentrale Begriff des Situationspotentials sozialkonstruktivistisch übersetzt und kann so als Basis aller strategischen Überlegungen dienen. Die daraus ableitbaren, strategischen Optionen der Anpassung, Verstärkung und Dynamisierung werden in unser Verständnis von PR integriert. Für die operative Umsetzung warden unterschiedliche Modelle zur Beschreibung von Lebenswelten vorgestellt und die darin dominanten Narrative systematisiert. Ihr Potential als kommunikative Spielmasse wird in Folge detailliert herausgearbeitet.

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Fußnoten
1
Vgl. die Zusammenfassung des Status quo der PR  (Abschn.3.​7).
 
2
Dies ist erkennbar an der breiten Diskussion innerhalb der PR-Community, u. a. bei Merten, der von einer „Inszenierungsgesellschaft“ (2014) spricht oder die Diskussion um „Authentizität und Inszenierung“ bei Szyszka in „Alles nur Theater“ (2012) bzw. Hoffjann und Arlt, die das Credo ausgeben: „Man kann nicht nicht inszenieren“ (2015, S. 49) und schlägt sich dann in Publikationen mit Titel wie „Erlebniskommunikation“ (Bauer et al. 2012) nieder.
 
3
Vom „Inszenierungs-“ bzw. „Motiv- und Manipulationsverdacht“ sprechen auch kritische Stimmen im Westen (Hellmann 2003, S. 265; u. a.: Eisenegger 2005, S. 27).
 
4
Höchststand ist gleichbedeutend mit dem „(…) was sich schon vollständig entwickelt hat, verströmt ist, also bereits dabei ist, sich zu erschöpfen – bereits nicht mehr ist (…).“ (Jullien 2012, S. 49).
 
5
Dazu auch die Beschreibung des Vorgehens des Weisen: „[Er] handelt (…) an der Wurzel des Werdens und siedelt sich weit vor dessen größter Entfaltung an (…).“ (Jullien 1999b, S. 128).
 
6
Vgl. dazu das Sprichwort: „Wer sich auf die Zehenspitzen stellt, kann nicht stehen – wer Sprünge macht, kann nicht gehen.“.
 
7
Vgl. dazu Ortmann, der „Lock-in“ als eine Konstellation beschreibt, in der eine allgemeine Übereinkunft über eine bestimmte Verfahrensweise, Regelung oder Norm getroffen wurde und beibehalten wird, obwohl bessere Lösungen bestehen würden: „Die effizientere Lösung ist zum Greifen nahe und doch unerreichbar, weil die ineffiziente durch das System wechselseitiger Blockaden „eingerastet“ und verriegelt ist – locked in.“ (2011, S. 105).
 
8
Vgl. dazu die ausführlichere Diskussion in  Abschn. 6.1 (Situationspotential eines wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements).
 
9
Vgl. dazu auch jüngere Initiativen und Vorschläge in Anlehnung an das Agile Projektmanagement: „The Reflective Communication Scrum“ (van Ruler 2014, 2015).
 
10
Vgl. dazu Durkheim (1965, S. 126).
 
11
Im Gegensatz zu orthodoxen Professionalisierungsbestrebungen, die sich nach dem Umweg über China als ein Arbeiten-im-Modell beschreiben lassen.
 
12
Systemtheoretische Konzeptualisierungen von intentionaler Kommunikation – und damit auch von PR – gehen mit Willke (2014) in Richtung von Kontextsteuerung (vgl. u. a.: Nothhaft und Wehmeier 2009). Damit wäre der „intellektuelle Fehlschluss“ eliminiert, den Elster in der Tendenz ausmacht, dass erreichte Zustände als Ergebnis von eigenen Handlungen aufgefasst werden, obwohl es ja vielmehr ein Anzeichen dafür wäre, dass eben nichts unternommen wurde. Nicht ausräumen ließe sich durch die Indirektheit der Kontextsteuerung allerdings der „moralische Fehlschluss“, der darin besteht, überhaupt mit der Herbeiführung solcher eben beschriebenen Zustände in strategischer Absicht managen zu wollen (vgl. 1987, S. 141).
 
13
Vgl. Abschn. 3.​3.​2 (Public Relations als Kommunikationsmanagement).
 
14
Schimank differenziert insgesamt vier unterschiedliche Akteurmodelle. Dabei ist ein Homo Sociologicus ein Akteur, „(…) der sein Handeln primär an sozialen Normen ausrichtet. Normative Erwartungsstrukturen zeigen ihm an, worum es ihm in einer bestimmten sozialen Situation zu gehen und wie er entsprechend zu handeln hat.“ Der Homo Oeconomicus hingegen „(…) ist ein Akteur, der so handelt, dass er damit seinen eigenen erwarteten Nutzen bei geringstmöglichem Aufwand maximiert. Der Homo Oeconomicus wird primär durch solche Situationen geprägt, die den Nutzen und die Aufwendigkeit bestimmter Handlungen bestimmen.“ Die emotionalen Handlungsantriebe des Emotional Man werden hingegen „(…) durch andere sozialstrukturelle Determinanten ausgelöst als norm- und nutzenorientiertes Handeln.“ Beim Identitätsbehaupter geht man davon aus, dass es Handlungen gibt, „(…) die jemand nur oder hauptsächlich deshalb ausführt, weil er nach außen oder sich selbst dokumentieren will, wie er sich selbst sieht und gesehen werden will.“ (2010b, S. 47).
 
15
Vgl. die Diskussion dazu im Abschn. 3.​5.​8 (Kommunikationswirkungen und -ziele).
 
16
Vgl. zur Idee der „Soziologischen Tatbestände“ und jener der „Gußform“ Durkheim (1965, S. 105 ff. bzw. S. 126).
 
17
Schimank argumentiert, dezidiert kein entweder oder, sondern dass je nach Fragestellung ein anderes Akteurmodell besser geeignet ist, um geeignete Antworten zu finden: „Für soziologische Erklärungen sind alle vier Akteurmodelle relevant.“ (2010b, S. 185).
 
18
Die deutsche Ausgabe erschien 1969 erstmals unter dem Titel: „Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie“ und ist aktuell in der 26. Auflage (2016) verfügbar.
 
19
Vgl. für einen guten und knappen Überblick auch Dera (2007).
 
20
Homo sapiens ist immer und im gleichen Maßstab auch Homo socius.“ (Berger und Luckmann 2016, S. 54; Hervorhebungen im Original).
 
21
In dieser Logik stellt System 1 „(…) eine implizite Interpretation dessen bereit, was uns widerfährt und was um uns herum geschieht, wobei es die Gegenwart mit der jüngsten Vergangenheit und mit Erwartungen über die nahe Zukunft verknüpft. Es enthält das Weltmodell, das Ereignisse sofort als normal oder überraschend bewertet.“ (Kahneman 2011, S. 79) Im Gegensatz dazu wird System 2 mobilisiert, „(…) wenn eine Frage auftaucht, für die System 1 keine Antwort bereitstellt.“ (Kahneman 2011, S. 37).
 
22
Vgl. hierzu den Begriff des „primären Mediums“ in der Diskussion in Abschn. 1.​4 (Definitionen zentraler Begriffe).
 
23
Vgl. zu den folgenden Ausführungen die ausführliche Argumentation bei Burkart (vgl. 2002, S. 46 ff.).
 
24
Die drei Prämissen des Symbolischen Interaktionismus lauten: 1) Menschen handeln „Dingen“ gegenüber auf der Grundlage von Bedeutungen, die diese Dinge für sie besitzen. 2) Die Bedeutung dieser Dinge entsteht in/wird abgeleitet aus den sozialen Interaktionen, die man mit seinen Mitmenschen eingeht. 3) Diese Bedeutungen werden im Rahmen der Auseinandersetzung mit ebendiesen Dingen in einem interpretativen Prozess benützt und auch abgeändert. (vgl. Burkart 2002, S. 55).
 
25
Berger und Luckmann bezeichnen diese abgeschlossenen Sinnsphären als „Enklaven“ (vgl. 2016, S. 42).
 
26
Die Idee der Subsinnwelten wird uns im Zuge der Operationalisierung eines wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements noch näher beschäftigen (vgl. Abschn. 6.3.1 – Subsinnwelten, Kulturen, Milieus).
 
27
Vgl. Abschn. 6.2.2 sowie 6.2.3 (Die Konstitution von Frames sowie Strategische Prinzipien der kommunikativen Wandlung.).
 
28
In diesem Sinne bezeichnen Schütz und Luckmann auch die Lebenswelt als „ungefragten Boden der natürlichen Weltanschauung“ (2017, S. 29).
 
29
Hier treffen sich die definierten Arten von Medien. Die Konversationsmaschinerie konstituiert sich sowohl über primäre, sekundäre als auch tertiäre und je nach Sichtweise auch quartäre Medien (vgl. die Diskussion in Abschn. 1.​4 – Definitionen zentraler Begriffe).
 
30
Miebach sieht in dieser Denkfigur ein interessantes Konzept für die Erklärung, wie gesellschaftliche Ordnung nicht nur konstruiert, sondern auch stabilisiert wird (vgl. 2010, S. 373 f.).
 
31
Vgl. die Diskussion zum Verhälnis von Primär- und Sekundärerfahrungen in Abschn. 3.​5.​3 (Image).
 
32
Vgl. Abschn. 3.​1 (Public Relations als organisationale Kommunikationsfunktion).
 
33
Maletzke spricht von einem „dispersen Publikum“, das sich einzig und allein durch die Zuwendung jeder einzelnen Rezipientin und jedes einzelnen Rezipienten zu einem Medieninhalt auszeichnet und in der Regel nach dem Medienkonsum gleich wieder zerfällt. Austausch und strukturelle Beziehungen sind für dieses disperse Publikum folglich nicht konstitutiv (vgl. Burkart 2002, S. 169 ff.).
 
34
Vgl. dazu den Begriff des „aktiven Publikums“. Er begründet sich darauf, dass Mediennutzung nicht als passives Rezipieren, sondern vielmehr als aktives und zielorientiertes Handeln angesehen wird, da sich die RezipientInnen die Befriedigung unterschiedlichster Bedürfnisse durch den Konsum bestimmter Medien(inhalte) erwarten. (vgl. Burkart 2002, S. 223 f.).
 
35
Selbst im Zeitalter von Social Media ist der überwiegende Teil der User im Bereich der Medienöffentlichkeit nach wie vor passiv. Dies beschreibt die „90-9-1-Regel“ von Jakob Nielsen (vgl. 2006), wonach 90 % der Internetuser „Lurkers“ sind, also reine BeobachterInnen, die sich nicht aktiv austauschen, 9 % sind „Intermittent Contributors“, worunter vor allem jene bezeichnet werden, die auf Beiträge anderer reagieren und die restlichen 1 % werden als „Heavy Contributors“ bezeichnet, worunter Nielsen User versteht, die proaktiv Beiträge erstellen und sharen. Anders hingegen in Encounteröffentlichkeiten, in denen der themenbezogene Austausch lediglich die Modalität von der direkten Vis-à-Vis-Interaktion in das entsprechende Onlineforum wechselt und auch Themen- und Versammlungsöffentlichkeiten sind ein klassisches Beispiel für Online-Communities, die sich mehr oder weniger langfristig zum Austausch über spezifische Themen und Ereignisse in entsprechenden Foren bilden.
 
36
Matthes weist in diesem Zusammenhang explizit darauf hin, dass dies eine „funktionale Notwendigkeit“ von Kommunikation ist. Vorwürfe, dass JournalistInnen selektiv, unausgewogen oder wertend berichten und es damit zu Verzerrungen der Realität kommt, gehen damit ins Leere. (vgl. 2014, S. 21).
 
37
Vgl. Abschn. 3.​1 (Public Relations als organisationale Kommunikationsfunktion).
 
38
Vgl. dazu die Ausführungen zum fundamentalen Attributionsfehler in Abschn. 6.1 (Situationspotential eines wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements).
 
39
Vgl. dazu auch die Diskussion zu Legitimierung in Abschn. 6.1.2.3.
 
40
Vgl. dazu auch die Diskussion zu den Erkenntnissen der Reputationsforschung in Abschn. 3.​5.​5.
 
41
Vgl. die Diskussion von Benteles acht Dimensionen möglicher Diskrepanzen zwischen Darstellung und Realität in Abschn. 3.​5.​6 (Vertrauen).
 
42
Vgl. Abschn. 4.​3.​1 (Kritische Diskussion Performance).
 
43
Vgl. zur Strategie und Wirksamkeit im westlichen Denken die Diskussion in Abschn. 5.​1.
 
44
Vgl. hierzu die Darstellung der Strategischen Prinzipien der kommunikativen Wandlung in Abschn. 6.2.3.
 
45
Vgl. Abschn. 6.3.1 (Subsinnwelten, Kulturen, Milieus).
 
46
Im Anschluss an die dieser Arbeit zugrundeliegenden Mediendefinition (vgl. Abschn. 1.​4) kann Social Media wiederum als Bezugsobjekt und Plattform für sowohl earned-, paid- als auch owned media-Strategien des Kommunikationsmanagements aufgefasst werden.
 
47
Vgl. dazu das Phänomen der transintentionalen Effekte u. a. in: Abschn.  4.3.1 (Kritische Diskussion Performance).
 
48
So kann beispielsweise die Social Media-Plattform Facebook als ein Tool gesehen werden, mit dem sich Menschen miteinander verbinden und vernetzen. (In ähnlicher Weise argumentiert auch Facebook selbst in seiner Corporate Mission: „Founded in 2004, Facebook’s mission is to give people the power to share and make the world more open and connected. People use Facebook to stay connected with friends and family, to discover what’s going on in the world, and to share and express what matters to them.“ (Facebook 2017)) Genauso, wie es mit gleichem Recht dafür kritisiert werden kann, dass es die Vereinsamung seiner NutzerInnen vorantreibt (vgl. Kneidinger 2010). Ganz abgesehen von weiteren Perspektiven, die Facebook bspw. als Datenstaubsauger seiner NutzerInnen sehen oder als Demokratisierungsgarant, weil angeblicher Auslöser der arabischen Revolution usw. Ähnlich auseinanderdriftende Sichtweisen lassen sich für beinahe alle öffentlichen Phänomene ausmachen, wie bspw. die Internet-Suchmaschine Google, die einmal als eine „Fernbedienung für das Internet“ (Karl Pall im Gespräch mit: Dietrich und Martin 2012, S. 76), die den Usern alle Möglichkeiten in die Hand gibt, bezeichnet wird oder als direkte Rutsche in eine „Filterbubble“ (Pariser 2011) die zu „Digitaler Demenz“ (Spitzer 2012) führt.
 
49
Vgl. hierzu die Ausführungen in Abschn. 3.​5.​8 (Kommunikationswirkungen und -ziele).
 
50
Dabei konzentriert man sich – wie in Abschn. 4.​3 (Performance und Influence: zwei Seiten der Professionalisierungsmedaille) dargestellt – in stärkerem Maße auf die Erhöhung von Ressourcen im Bereich Influence als im Bereich Performance.
 
51
Vgl. Abschn. 4.​3.​1 (Kritische Diskussion Performance), in dem beschrieben wurde, dass sich für das einzelne Unternehmen lediglich transintentionale Effekte einstellen.
 
52
Dies entspricht der nach Merton (1957) latenten Funktion der öffentlichen Meinung – sie ist „(…) weder beabsichtigt noch bewußt (…).“ (zitiert nach Noelle-Neumann 2001, S. 324; Hervorhebung im Original).
 
53
Vgl. die Diskussion zur Sichtweise von Public Relations als organisationale Kommunikationsfunktion in Abschn. 3.​1.
 
54
Vgl. Abschn. 4.​3 (Performance und Influence: zwei Seiten der Professionalisierungsmedaille).
 
55
Die nach wie vor hohe Bedeutung dieses Ansatzes manifestiert sich in der ungebremst hohen Zahl an Bezügen aus der Wissenschaft und Populärkultur. So hat jüngst etwa Rosa (2016) mit seiner resonanztheoretischen Grundlegung einer Soziologie der Weltbeziehung explizit auf Schulzes Überlegungen aufgebaut (vgl. 2016, S. 235 ff.).
 
56
Diese Ästhetisierung des Alltagslebens bezeichnet Schulze als eine Art „kopernikanische Wende des Alltagsdenkens“ (1994, S. 23).
 
57
Vgl. dazu Abschn. 6.1.2 (Die soziale Konstruktion von Wirklichkeit).
 
58
Vgl. dazu die Diskussion der Theorie der situativen Teilöffentlichkeiten in Abschn. 3.​3.​2 (Public Relations als Kommunikationsmanagement) sowie anderer marketingorientierter Segmentierungsmodelle u. a. in Abschn. 6.1 (Situationspotential eines wandlungsorientierten Kommunikationsmanagements).
 
59
Vgl. Abschn. 6.2.2 (Die Konstitution von Frames).
 
60
Vgl. Abschn. 6.1.2 (Die soziale Konstruktion von Wirklichkeit).
 
61
Paradigma, mit Karmasin und Karmasin verstanden als „Konstellation gemeinsam geteilter Überzeugungen“ (2011, S. 56).
 
62
Vgl. Abschn. 6.1.2 (Die soziale Konstruktion von Wirklichkeit).
 
63
Vgl. dazu die Definition von Aebli: „Ein Problem ist ein Handlungs- und Operationsplan oder eine vorläufige Wahrnehmung oder Deutung einer Gegebenheit, die bezüglich der Handlungs-, Operations- oder Verstehensabsicht des Problemlösers eine unbefriedigende Struktur hat, wobei dieser auf der einen Seite seinen Plan bzw. seine vorläufige Deutung und auf der anderen Seite das Ziel bewußt realisiert. (…)“ (1994, S. 17; Hervorhebung durch P.D.).
 
64
Die Auswahl erfolgte aus einer Liste von genau 300 Sprichwörtern der Online- „SprichWort-Plattform“ (Jesenšek et al. 2017).
 
65
Vgl. auch die Argumentation bei Schmitt (2017, S. 133 ff.).
 
66
Wie in Abschn. 6.3.1.4 (Integration der einzelnen Kultur- und Milieumodelle) dargestellt, bietet das Group-Grid-Modell für diese Lebenswelt keine eigene Kultur an und fehlt daher in dieser Beschreibung.
 
67
Murphy’s Law wird dem namengebenden US-amerikanischer Ingenieur Edward A. Murphy jr. Zugeschrieben, der damit komplexe Systeme, deren Dynamik und Unsteuerbarkeit beschreibt. Das Gesetz hat weltweit enorme Popularität erreicht, wurde jedoch – soweit nachvollziehbar – nicht explizit publiziert. Deswegen wird hier Matthews zitiert, der sich in einem Aufsatz im European Journal of Physics auf Murphy’s Law bezieht (1995, 172).
 
Metadaten
Titel
Implikationen für das Kommunikationsmanagement nach Umweg über China
verfasst von
Peter Dietrich
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22020-4_6