2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kollegiale Selbstverwaltung als Führungsprinzip
verfasst von : Inga Enderle
Erschienen in: Kollegiale Selbstverwaltung als Führungsprinzip
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wie in den vorherigen Kapiteln eruiert, kann der äquivoke Begriff „Führung“ – je nach Blickwinkel (z. B. Forschungsziel, Menschenbild) – in einer Reichweite von einem unilateralen autoritativen Verhalten einer solitären Person (Monokratie) bis zu einem paritätischen Interaktionsprozess zwischen mindestens zwei Personen (Demokratie) verstanden werden. So kann eine prinzipielle Antinomie von Führung und kollegialer Selbstverwaltung als falsifiziert betrachtet werden, sodass Führung durchaus in einem selbstverwaltungskonformen Verständnis definierbar ist. Independent des jeweils vertretenen Führungsverständnisses erfasst „Führung“ diverse Aufgabenbereiche des Organisationsmanagements und der Personalführung, die in einer Arbeitsgruppe und so auch in Waldorfschulkollegien für das Resüssieren eines gemeinsamen Ziels unvermeidlich erfüllt werden müssen.