2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Meta-Review – Systematische Überprüfung von Literatur und qualitativen empirischen Ergebnissen
verfasst von : Yvonne Haas, Anne-Katrin Neyer, Julia Müller
Erschienen in: Die Zukunft der Qualitativen Forschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Um ein Forschungsgebiet weiterzuentwickeln, ist die regelmäßige wissenschaftliche Überprüfung relevanter Literatur elementar. Dies gilt nicht nur für theoretische Überlegungen, sondern auch für empirische Studien. Die Methode der Meta-Analyse, das heißt die Technik zum Synthetisieren von „Zahlen“ aus voneinander unabhängigen quantitativer Studien, ist im Bereich der Betriebswirtschaftslehre weit verbreitet. Das Ziel ist, durch die Analyse einer größere „Zahlenmenge“ einen besseren Überblick im Feld zu bekommen. Während in der Literatur ein gutes Verständnis darüber herrscht, wie eine Meta-Analyse zu gestalten ist, fehlt für die zunehmend an Bedeutung gewinnenden qualitativen Textteile aus konzeptionellen Artikeln sowie empirisch qualitativen und quantitativen Studien eine Handlungsanleitung. Noch gibt es nicht viele Artikel, die versuchen diese „Text“-Ergebnisse zu synthetisieren (wie die Meta-Analysen mit „Zahlen“-Ergebnissen). Dieser Beitrag stellt das Meta-Review als strukturierten Prozess zum Synthetisieren von „Text“-Ergebnissen aus Artikel anhand von zwei verschiedenen Beispielen aus der Organisations- und Managementforschung vor.