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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Investitionstheoretisches Grundmodell und Varianten

verfasst von : Prof. Dr. Udo Terstege, Prof. Dr. Michael Bitz, Dr. Jürgen Ewert

Erschienen in: Investitionsrechnung klipp & klar

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Um die ökonomische Vorteilhaftigkeit von Investitionsprojekten zu beurteilen, bedient man sich üblicherweise bestimmter Kennzahlen. In dem folgenden Kapitel lernen Sie mit dem Endwert, dem Kapitalwert und der Annuität die drei prominentesten investitionstheoretischen Kennzahlen kennen. Diese Kennzahlen stellen jeweils in unterschiedlicher Weise einen Maßstab dafür dar, inwieweit bei Durchführung eines Projektes ein höheres oder niedrigeres Endvermögen als bei Verzicht auf das Projekt erreicht werden kann. Der Ermittlung dieser Kennzahlen werden üblicherweise die mit einem Investitionsprojekt verbundenen Ein- und Auszahlungen zugrunde gelegt. Wir zeigen Ihnen jedoch zusätzlich einen Weg auf, entsprechende Urteile auch auf der Basis der mit einem Projekt verbundenen Aufwands- und Ertragsgrößen herzuleiten.

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Fußnoten
1
Die Kreditbeanspruchung und zusätzliche Belastungen werden in dieser Darstellung durch negative Zahlen ausgedrückt, etwaige Gutschriften durch positive Zahlen.
 
2
Relation (4.9) ist im Übrigen auch im Fall wechselnder Periodenzinssätze erfüllt.
 
3
Dass wir dieser Darstellung gerade Zinssätze zwischen 0 % und 14 % zugrunde legen, folgt keiner wie auch immer gearteten Gesetzmäßigkeit; es ist vielmehr eine Frage der von dem Erkenntnisziel und den konkreten Daten des betrachteten Beispiels abhängigen Zweckmäßigkeit.
 
4
Die folgenden Analysen könnten grundsätzlich auch auf der Basis der analog zu definierenden Endwertfunktion erfolgen. Für die Wahl der Kapitalwertfunktion als Analyseinstrument sprechen zwei Gründe: Zum einen können einige Herleitungen und Interpretationen formal etwas einfacher erfolgen. Zum anderen entspricht dies auch der im investitionstheoretischen Schrifttum weithin verbreiteten Praxis.
 
5
Der Begriff Normalinvestition wird im Schrifttum teils enger, teils weiter als hier gebraucht. Gelegentlich wird er (einengend) nur für Projekte mit einer einzigen Anfangsauszahlung im Zeitpunkt \(t=0\) verwendet; gelegentlich werden darunter (erweiternd) aber auch Projekte mit negativem Nominalwert subsumiert.
 
6
Der hochgestellte Index soll das maßgebliche Szenario verdeutlichen (hier „Szenario I“), der tiefer gestellte die betrachtete Alternative (hier „Unterlassen“).
 
7
Sofern nur die Bedingung \(\mathit{EV}_{P}^{I}> \mathit{RW}\)erfüllt ist, gilt diese Relation im Übrigen auch dann noch, wenn es in einzelnen Perioden zu negativen Zahlungssalden und insoweit zu Zinseinbußen kommt.
 
8
Wie es sich verhält, wenn es während der Projektlaufzeit zu einem Wechsel des Szenarios kommt, werden wir im Abschn. 4.2.2.3 noch sehen.
 
9
Wie schließlich im Fall \(\mathit{EW}=K=e^{\ast}=0\) zu entscheiden ist, kann an dieser Stelle offen bleiben.
 
10
Diese Aussage gilt allerdings nur unter der bislang (stillschweigend) unterstellten Annahme, dass alle Projekte einheitlich im Zeitpunkt \(t=0\) beginnen. Stehen demgegenüber auch Projekte mit zur Auswahl, die etwa erst in \(t=1\) oder \(t=2\) begonnen werden können, so sind deren Zahlungsreihen dennoch auf den Zeitpunkt \(t=0\) abzuzinsen, um zu einer „vernünftigen“ Vergleichsbasis zu gelangen.
 
11
Ebenso gut könnte man natürlich auch andersherum die mit A verbundenen Zahlungen von den entsprechenden B-Werten abziehen. Es gibt hier keine ganz feste Regel. Häufig werden die Differenzen jedoch so gebildet, dass die erste von Null verschiedene Zahl der Differenzzahlungsreihe ein negatives Vorzeichen aufweist.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Bitz, M. (2005). Investition. In M. Bitz, M. Domsch, R. Ewert & F. W. Wagner (Hrsg.), Vahlens Kompendium der Betriebswirtschaftslehre 5. Aufl. (Bd. 1, S. 105–171). München: Franz Vahlen. Bitz, M. (2005). Investition. In M. Bitz, M. Domsch, R. Ewert & F. W. Wagner (Hrsg.), Vahlens Kompendium der Betriebswirtschaftslehre 5. Aufl. (Bd. 1, S. 105–171). München: Franz Vahlen.
2.
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Zurück zum Zitat Bitz, M., Ewert, J., & Terstege, U. (2018). Investition – Multimediale Einführung in finanzmathematische Entscheidungskonzepte (3. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler. insbes. Kapitel 4 und Abschnitt 7.2 Bitz, M., Ewert, J., & Terstege, U. (2018). Investition – Multimediale Einführung in finanzmathematische Entscheidungskonzepte (3. Aufl.). Wiesbaden: Springer Gabler. insbes. Kapitel 4 und Abschnitt 7.2
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Metadaten
Titel
Investitionstheoretisches Grundmodell und Varianten
verfasst von
Prof. Dr. Udo Terstege
Prof. Dr. Michael Bitz
Dr. Jürgen Ewert
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20992-6_4