2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Bettina Haasen
Erschienen in: Journalismus in Burundi
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Als am 14. Mai 2015 in Bujumbura, der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes Burundi, innerhalb von nur wenigen Stunden die als liberal und plural geltende Medienlandschaft dem Erdboden gleichgemacht wurde, war nicht nur die Meinungsfreiheit und der Informationsauftrag der Medien in einem sogenannten „Demokratisierungsprozess“ vorerst begraben, sondern mit ihm auch die mühsam aufgebauten Initiativen und internationalen Programme der Versöhnung. Die systematische Zerstörung der meisten privat-wirtschaftlichen Radiosender, ihrer Redaktionsräume und technischen Rundfunkausrüstung war ein Novum (Frère 2016b: 6) in politischen Transformationsprozessen.