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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Gründerinnen in der Medienbranche

verfasst von : Sabine Hahn

Erschienen in: Female Founders in der Games- und Medienbranche

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In den Interviews mit Gründerinnen aus der Medienbranche stehen deren individuellen Werdegänge bis zur Gründung sowie ihre Gründungserfahrungen im Mittelpunkt. Außerdem beschreiben sie, welches die zentralen Merkmale einer „Gründerpersönlichkeit“ sind. Die befragten Gründerinnen sind relativ heterogen: Sie haben unterschiedliche fachliche Spezialisierungen, sind zwischen Mitte 20 und Mitte 40, teilweise kinderlos, teilweise aber auch mit Familien. Einige haben bereits vor der Selbstständigkeit angestellt gearbeitet, andere nicht. Bis auf eine Ausnahme sind sie allesamt Einzelunternehmerinnen. Die Medienbranche wird als differenziert und kompliziert erlebt und beschrieben, in unterschiedlichen Facetten. Anna Ditges ist bereits seit vielen Jahren als freiberufliche Filmemacherin selbstständig und engagiert sich innerhalb der Filmbranche in unterschiedlichen Funktionen. Die freiberufliche Kamerafrau Nina Frey hat gemeinsam mit ihrem Mann gegründet und beschreibt die Vereinbarkeit von Filmbranche und Kindern. Die Dokumentarfilmerin Gessie George war vor ihrer Selbstständigkeit, die sie auch als fordernd erlebt, bereits angestellt tätig. Petra Perry war bereits einige Jahre angestellt im Marketing tätig, bevor sie – bedingt durch die mangelnde Vereinbarkeit von Kindern und Beruf – ihr Unternehmen gründete. Die Journalistin und Autorin Isabell Prophet genießt an ihrer Selbstständigkeit vor allem den Freiraum für Kreativität und eigene Ideen.

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Fußnoten
1
Eine Übersicht der weltweit größten Medienkonzerne findet sich im Internet: https://​www.​mediadb.​eu/​rankings/​intl-medienkonzerne-2017.​html.
 
2
Dennoch soll im Folgenden auch mit diesem Report gearbeitet werden, da er relevante statistische Daten zugänglich macht. Der Report analysiert alle marktwirtschaftlichen Unternehmen, die mehrwertsteuerpflichtig sind oder die mit Kunst, Kultur und Kreativität Geld verdienen wollen.
 
3
Die Zahlen inkludieren Papier-, Druckberufe, technische Mediengestaltung, Werbung und Marketing, Verlags- und Medienwirtschaft, Redaktion und Journalismus, Theater-, Film- und Fernsehproduktion, Veranstaltungs-, Kamera- und Tontechnik und exkludieren Beschäftigte im Bereich Musik bzw. neue Medien.
 
4
Auch ich vertrat lange Zeit „irgendetwas mit Medien“ als Vision: meine erste journalistische Station war die Schülerzeitung, gefolgt von Musik-Magazinen über journalistische Praktika und Journalistik-Studium an der Universität Leipzig. Mein Quereinstieg in die Games-Branche in London erwies sich jedoch als gute Alternative.
 
5
Als eine der zahlreichen Informationsseiten zu Medienberufen im Internet kann folgende empfohlen werden: https://​www.​medien-studieren.​net/​medienberufe.
 
6
Der seit 2001 einmal jährlich stattfindende Girls’ Day (auch „Mädchen-Zukunftstag“) lädt Schülerinnen dazu ein, sich über Ausbildungsberufe, Studiengänge und Einsatzmöglichkeiten jenseits „typisch weiblicher“ Berufsfelder zu informieren. Im Internet: https://​www.​girls-day.​de.
 
7
Die Medienfrauen NRW sind ein Projekt des Grimme-Instituts und werden von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Ich selbst war 2017 als Besucherin und 2018 als Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion dabei.
 
8
 
9
Was eventuell am Anfang einer Karriere noch unterhaltsam sein mag, eben zahlreiche Partys und Abendveranstaltungen, mitunter in atemberaubenden Locations, das „Sehen und gesehen werden“, wird jedoch schnell Teil des Jobs, vorhersehbar und immer weniger aufregend.
 
10
Die Künstlersozialkasse deckt die meisten freien Berufe auch – aber nicht nur – innerhalb der Medienbranche ab. Sie bietet ihren Mitgliedern den gesetzlichen Kranken-, Renten- und Pflegeversicherungsschutz zu sehr günstigen Konditionen (dank Subventionierung des Bundes).
 
11
Filmnetzwerk LaDoc – im Internet: http://​ladoc.​de.
 
12
Die Filmförderungsanstalt FFA ist eine Bundesanstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist die nationale Filmförderung Deutschlands und unterstützt sämtliche Belange des deutschen Films.
 
13
Anna Ditges war Stipendiatin im Mediengründerzentrum NRW.
 
14
Der Deutsche Filmförderfonds – im Internet: http://​www.​dfff-ffa.​de.
 
15
Ein deutschlandweites Netzwerk selbstständiger Mütter, gegründet 2016 von der Berlinerin Esther Eisenhardt.
 
16
Ein Beispiel ist „Pro Quote“, die sich „für mehr Frauen in Chefpositionen in den Redaktionen“ einsetzt. Vgl.: http://​www.​pro-quote.​de.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Hasebrink U, Schulz W, Dreyer S, Kirsch A-K, Loosen W, Puschmann C, van Roessel L, Schmidt J-H, Schröder H-D (2017) Zur Entwicklung der Medien in Deutschland zwischen 2013 und 2016. Hans Bredow Institut, Hamburg Hasebrink U, Schulz W, Dreyer S, Kirsch A-K, Loosen W, Puschmann C, van Roessel L, Schmidt J-H, Schröder H-D (2017) Zur Entwicklung der Medien in Deutschland zwischen 2013 und 2016. Hans Bredow Institut, Hamburg
Zurück zum Zitat McQuail D (1994) Mass communication theory: an introduction. Sage, London McQuail D (1994) Mass communication theory: an introduction. Sage, London
Zurück zum Zitat PricewaterhouseCoopers AG (2013) PwC German entertainment and media outlook: 2013–2017. Fachverlag Moderne Wirtschaft, Frankfurt PricewaterhouseCoopers AG (2013) PwC German entertainment and media outlook: 2013–2017. Fachverlag Moderne Wirtschaft, Frankfurt
Zurück zum Zitat Schulz G, Ries C, Zimmermann O (2016) Frauen in Kultur und Medien. Deutscher Kulturrat e. V., Berlin Schulz G, Ries C, Zimmermann O (2016) Frauen in Kultur und Medien. Deutscher Kulturrat e. V., Berlin
Zurück zum Zitat Sjurts I (2014) Frauenkarrieren in der Medienbranche. Auf was es ankommt. Springer, WiesbadenCrossRef Sjurts I (2014) Frauenkarrieren in der Medienbranche. Auf was es ankommt. Springer, WiesbadenCrossRef
Zurück zum Zitat Wilms J (2014) Im Blickpunkt: Frauen in Medienberufen, Grimme Institut, Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur GmbH Wilms J (2014) Im Blickpunkt: Frauen in Medienberufen, Grimme Institut, Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur GmbH
Zurück zum Zitat Wirtz B (2016) Medien- und Internetmanagement, 9. Aufl. Springer, WiesbadenCrossRef Wirtz B (2016) Medien- und Internetmanagement, 9. Aufl. Springer, WiesbadenCrossRef
Metadaten
Titel
Gründerinnen in der Medienbranche
verfasst von
Sabine Hahn
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57832-2_5