2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Evaluation in der Sozialen Arbeit in Deutschland.Entwicklungslinien und Besonderheiten der Evaluationsdebatte am Beispiel der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
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Evaluationen in der Sozialen Arbeit lassen sich bis in die Anfänge sozialpädagogischer Forschung zurückverfolgen; ob man nun bis zu den Studien zur Armutsforschung von Thomas von Aquin zurückgehen will (vgl. Müller 1978: 15) oder lediglich um mehrere Jahrzehnte zurückblickt etwa auf die Arbeiten von Alice Salomon und Siddy Wronski (vgl. Heiner 2001: 484). In einem weit gefassten Verständnis von Evaluation ist das Nachdenken und Forschen über Bedingungen, Umsetzungsformen, Zielgruppen, Ergebnisse und Wirkungen mit dem Ziel der Verbesserung fachlichen Handelns ein inhärenter Bestandteil Sozialer Arbeit. Bei einem enger gefassten Begriff von Evaluation – wie er diesem Beitrag zugrunde liegt – als systematischer und transparenter Untersuchung des Nutzens oder Wertes eines Gegenstandes auf der Grundlage empirisch erhobener Daten (vgl. DeGEval 2002: 13) handelt es sich jedoch um ein jüngeres Phänomen, das vor allem im letzten Jahrzehnt beachtlich an Aufmerksamkeit gewonnen hat.