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2012 | Buch

Diagnose-Schock: Krebs

verfasst von: Dr. Alfred Künzler, Dipl.-Psych. Stefan Mamié, Dipl.-Psych. Carmen Schürer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Diagnose-Schock: Krebs

Diagnose Krebs: Über 500.000 Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhalten jährlich die Diagnose Krebs. Die medizinischen Fragestellungen haben dann Priorität, oft wird aber die psychologische Betreuung der Patienten auch im Verlauf der Behandlung zu wenig berücksichtigt. Studien zeigen zudem, dass die Partner Krebsbetroffener häufig noch stärker belastet sind als die Patienten.

Hilfe für die Seele

Dieses Buch bietet praktische Unterstützung für beide Seiten: Patienten und ihre Partner, Freunde, Begleiter. Ziele des Buches:

- Sorgen und Hilflosigkeit vermindern

- Ihre Lebensqualität verbessern

- Selbsthilfe und Selbststeuerung anregen

- Sie unterstützen, mit der Erkrankung umzugehen und für sich selbst zu sorgen

- Sie unterstützen, Ihren eigenen Weg zu finden

- Ihnen in schwierigen Situationen Möglichkeiten aufzeigen

- Sie unterstützen, wichtige Dinge nicht zu verpassen.

Als klinisch tätige Psychoonkologen zeigen die Autoren vielfach erprobte Hilfestellungen auf. Leserinnen und Leser erhalten kurze, gut lesbare Erklärungen und Anleitungen, die die Ressource Menschlichkeit nutzen. Geschrieben ist das Buch für Betroffene und Angehörige sowie für medizinische und psychosoziale Fachleute in Klinik, Praxis und Reha, die mit Krebsbetroffenen arbeiten.

Der praktische Ratgeber für Betroffene und Angehörige: In der Krise lesbar und bezogen auf den ganzen Menschen

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Klärungen als Hilfe
Zusammenfassung
Krebs ist eine ganz besondere Krankheit, für Betroffene wie auch für ihre Angehörigen. Dieses Kapitel befasst sich mit ihren psychologischen Herausforderungen wie der Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit, der Tabuisierung, der Angst als ständiger Begleiterin (»Damoklesschwert«) und der Hilflosigkeit, vor allem aufseiten der Angehörigen. Aus psychologischer Sicht muss Krebs in diesem Sinn als Familienkrankheit gesehen werden.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
2. Hilfen zum Umgang mit schwierigen Situationen
Zusammenfassung
Das Wort »Diagnoseschock « wird im Zusammenhang mit Krebs häufig gebraucht. Warum, und was damit gemeint ist, erklärt das folgende Kapitel. Auch die Paarebene wird angesprochen, denn Partner reagieren oft unterschiedlich, und nicht alle Reaktionen sind miteinander vereinbar. Statistiken sind eine Möglichkeit, sich in der Verunsicherung zu orientieren. Aber Achtung: Zahlen und Kurven bedeuten nicht immer das, was man im ersten Moment meint. Und manchmal verunsichern sie zusätzlich.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
3. Hilfen zum Umgang mit schwierigen Gefühlen
Zusammenfassung
Von Krebs betroffene Menschen und ihre Angehörigen berichten meist von einem »Gefühlskaleidoskop«, einem »Überschwemmtwerden« von verschiedenen, manchmal neuen und oft intensiv erlebten Emotionen. Oft lösen alltägliche Begebenheiten Ängste oder Hoffnungen in Bezug auf die Krankheit aus und mit ihnen auch körperliche Reaktionen. So könnte es beispielsweise geschehen, dass Sie an einem freien Abend gemütlich eine Zeitschrift zur Hand nehmen, um sich zu entspannen, und nach dem Umblättern einer Seite lesen Sie unvermittelt die Überschrift »Krebs«. Sofort spüren Sie Anspannung und Angst, Ihre Gedanken sind hellwach und an Entspannung ist nicht mehr zu denken.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
4. Praktische Hilfen zur Lebensgestaltung
Zusammenfassung
Lebt ein Mensch mit Krebs in einer Partnerschaft, ist selbstverständlich auch diese in vielerlei Hinsicht von der Krankheit und den Folgen mitbetroffen. Im folgenden Kapitel möchten wir mit Ihnen den Blick auf verschiedene Aspekte der Belastung einer Partnerschaft durch Krebs richten. Gleichzeitig kann die Partnerschaft auch zu einer starken Quelle der Unterstützung werden, sowohl im Zeitraum während als auch nach der Erkrankung. Wir plädieren darum dafür, der Partnerschaft besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
5. Hilfen zum Umgang mit unheilbarer Krankheit
Zusammenfassung
Was bedeutet es, wenn eine Krebserkrankung nicht mehr heilbar ist? Wenn es möglich ist, weiterzuleben und trotzdem eine lohnenswerte Lebensqualität aufrechtzuerhalten – was ist dabei zu beachten? Das folgende Kapitel geht auf wesentliche Fragen und Themen ein, die in dieser Situation auftauchen können.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
6. Erfahrungsberichte
Zusammenfassung
Lassen Sie sich in diesem Kapitel von Jörg Kyburz auf seine spannende Reise mit »Bruder Krebs« mitnehmen. In großer Offenheit schildert er die Höhen und Tiefen, durch die die Krankheit ihn zwang, die Enttäuschungen, die er verkraften musste, und die positiven Wendungen, die er seinem Schicksal abrang.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
7. Empfohlene Literatur und Internet-Links
Zusammenfassung
Es gibt eine sehr große Auswahl an Literatur zum Thema Krebs, aber nicht alles ist hilfreich oder wissenschaftlich haltbar. Prüfen Sie für sich, ob Sie überhaupt mehr zum Thema lesen möchten, und falls ja, welche Literatur für Sie hilfreich ist im Umgang mit Ihrer Krankheit beziehungsweise der Krankheit Ihres Partners. Die sehr bekannte Selbsthilfeliteratur und ebensolche Kurse von O. C. Simonton werden in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Aufgrund von negativen Patientenberichten raten wir eher davon ab.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
8. Psychoonkologische Beratung und Therapie
Zusammenfassung
Am Anfang einer psychoonkologischen Behandlung steht die Frage: »Ist der körperlich kranke Mensch auch psychisch erkrankt?« Oder etwas milder ausgedrückt: »Hat er auch psychische Probleme ?« Im Folgenden geht es darum, zu erwartende Reaktionen und behandlungsbedürftige Probleme voneinander abzugrenzen und zu zeigen, wo professionelle Unterstützung wertvolle Hilfe leisten kann.
Alfred Künzler, Stefan Mamié, Carmen Schürer
Backmatter
Metadaten
Titel
Diagnose-Schock: Krebs
verfasst von
Dr. Alfred Künzler
Dipl.-Psych. Stefan Mamié
Dipl.-Psych. Carmen Schürer
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-24643-2
Print ISBN
978-3-642-24642-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-24643-2