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2014 | Buch

Preispolitik

Ein einführendes Lehr- und Übungsbuch

verfasst von: Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Springer-Lehrbuch

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Über dieses Buch

Das Buch führt in komprimierter und verständlicher Form in die wichtigsten Bereiche der Preispolitik ein. Es vermittelt durch einen ausgewogenen Kompromiss zwischen wissenschaftlicher Präzision und Einfachheit des mathematischen Formalismus ein besonders klares Grundverständnis für die Preispolitik. Das Buch eignet sich daher hervorragend als grundlegender Lehrtext für betriebswirtschaftliche Studiengänge an Hochschulen. Darüber hinaus eignet es sich aufgrund seiner übersichtlichen Schwerpunktlegung auf die wesentlichen einführenden Grundfragen der Preispolitik für die berufsbegleitende Weiterbildung und die unternehmerische Praxis.

Die 2. Auflage wurde überarbeitet und aktualisiert. Zudem wurde sie um Absatzprogrammentscheidungen auf der Basis von Deckungsbeiträgen und Preisabsatzfunktionen ergänzt. Sie enthält nun einen Überblick über die rechtliche Regulierung der vertikalen Preispflege in Europa und es wird auf die Ungleichbehandlung unterschiedlicher vertikaler Systeme in diesem Bereich eingegangen.

Der Inhalt

Überblick über die behandelten ProblembereicheStatische PreistheorieDynamische Preistheorie und strategisches PreismanagementVerhaltensorientierte PreistheoriePreisdifferenzierung und PreissystemePreismanagement im Handel und vertikales PreismanagementOrganisation der Entscheidungsfindung im Bereich der Preispolitik

Die Autoren

Dr. Rainer Olbrich ist Universitätsprofessor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, der FernUniversität in Hagen.

Dr. Dirk Battenfeld ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Controlling, der Alanus Hochschule in Alfter.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Überblick über die behandelten Problembereiche
Zusammenfassung
Die Entscheidung über den Preis der angebotenen Produkte und Leistungen gehört mit zu den wichtigsten unternehmerischen Aktivitäten. Zu hohe Preise führen zu einem Nachfragerückgang, Leerkapazitäten in der Produktion und schließlich zu einem Gewinnrückgang oder gar Verlusten. Zu geringe Preise ‚verschenken‘ Deckungsbeiträge und können Konkurrenzreaktionen nach sich ziehen, die u. U. in einen existenzbedrohenden Preiskampf münden. Die Preispolitik als Teilbereich des Marketing stellt somit nicht ein isoliertes Entscheidungsfeld dar, sondern muss im Kontext des gesamten unternehmerischen Handelns gesehen werden. Es bestehen z. B. Interdependenzen zu den Bereichen Produktion und Finanzierung. In der Produktion muss die Kapazitätsplanung mit der Preispolitik koordiniert werden. Mit Blick auf die Finanzierung ist ein Preiskampf nur dann durchführbar, wenn die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens sichergestellt werden kann.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
2. Statische Preistheorie
Zusammenfassung
Ein entscheidendes Kriterium für die Gliederung preispolitischer Überlegungen ist die Marktform. Es wird unterschieden, wie viele Anbieter und Nachfrager eines Produktes (oder allgemein einer Leistung) sich am Markt gegenüberstehen.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
3. Dynamische Preistheorie und strategisches Preismanagement
Zusammenfassung
Die statische Preistheorie verzichtet darauf, Interdependenzen zwischen verschiedenen Planungsperioden zu berücksichtigen. Der statisch optimale Preis berücksichtigt z. B. nicht, dass in der nachfolgenden Periode ein Wettbewerber neu in den Markt eintritt, die Produktionskosten durch einen Erfahrungskurveneffekt sinken werden oder der Absatz in der betrachteten Periode über Wiederbeschaffungen und ‚Mundwerbung‘ die Absatzmenge der Folgeperiode positiv beeinflusst.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
4. Verhaltensorientierte Preistheorie
Zusammenfassung
Bisher haben wir uns mit der mikroökonomisch fundierten Preistheorie beschäftigt. Konsumenten bzw. Nachfrager werden in dieser Preistheorie als vollständig rationale Akteure angesehen. Entsprechend dem Menschenbild des homo oeconomicus wird angenommen, dass Nachfrager als rationale Entscheidungsträger also unter der Zielsetzung einer Maximierung ihres erwarteten Nutzens handeln. Für jeden Akteur wird eine konsistente Präferenzordnung über alle verfügbaren Güter als gegeben vorausgesetzt. Aus dieser Präferenzordnung ergeben sich die Zahlungsbereitschaften der Akteure für die Güter. Damit ist das Verhalten eines jeden Akteurs eindeutig bestimmt.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
5. Preisdifferenzierung und Preissysteme
Zusammenfassung
Preisdifferenzierung liegt vor, wenn ein Anbieter identische oder ähnliche Leistungen zu unterschiedlichen Preisen oder qualitativ bzw. quantitativ unterschiedliche Leistungen zum gleichen Preis anbietet. In der Literatur wird zwischen vertikaler und horizontaler Preisdifferenzierung unterschieden. Das unterschiedliche Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich auf verschiedene Märkte, Teilmärkte bzw. Marktsegmente (‚vertikaleodersegmentbezogenePreisdifferenzierung) oder auf unterschiedliche Zeitpunkte, zu denen ein bestimmter Markt bearbeitet wird (‚horizontale‘ oder ‚zeitliche‘ Preisdifferenzierung), beziehen.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
6. Preismanagement im Handel und vertikales Preismanagement
Zusammenfassung
Die Besonderheiten des Preismanagements in Handelsunternehmen haben ihren Ursprung in den i. d. R. umfangreichen Sortimenten des Handels und – im Falle des stationären Einzelhandels – in dem Einfluss, den die Einkaufsstättenwahl auf das Einkaufsverhalten der Konsumenten ausübt. So kann ein umfangreiches Sortiment, das ein Handelsunternehmen seinen Kunden präsentiert, zur Folge haben, dass bei der Festlegung der Verkaufspreise ein Sortimentsverbund zu berücksichtigen ist.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
7. Organisation der Entscheidungsfindung im Bereich der Preispolitik
Zusammenfassung
Es gibt zahlreiche Entscheidungen, die die Preispolitik eines Unternehmens betreffen. Z. B. können hier genannt werden:
  • die Entscheidung über die Höhe des Verkaufspreises eines Produktes,
  • die Entscheidung über das Tarifsystem (z. B. Wahl eines linearen oder eines nicht-linearen Tarifs),
  • die Entscheidung zwischen Preisdifferenzierung und einheitlicher Preissetzung,
  • die Planung der Preisentwicklung eines Produktes über den gesamten Lebenszyklus des Produktes.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
8. Lösungsskizzen zu den Übungsaufgaben
Zusammenfassung
Es lassen sich drei Determinanten der Preisfestsetzung unterscheiden:
  • Kostenorientierte Preisfestsetzung
  • Nachfrageorientierte Preisfestsetzung
  • Konkurrenzorientierte Preisfestsetzung
Bei der kostenorientierten Preisfestsetzung bestimmt sich der Angebotspreis durch Hinzurechnen eines Gewinnzuschlages auf die Selbstkosten.
Rainer Olbrich, Dirk Battenfeld
Backmatter
Metadaten
Titel
Preispolitik
verfasst von
Rainer Olbrich
Dirk Battenfeld
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-37947-5
Print ISBN
978-3-642-37946-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-37947-5