2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Entdeckung von Licht und Schatten in der Videoeigenproduktion von Kindern
verfasst von : Regine Hilt, MA
Erschienen in: Transkription von Video- und Filmdaten in der Qualitativen Sozialforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der Artikel gibt einen praxisbetonten Einblick in die Forschungsarbeit einer qualitativen Untersuchung, die angelehnt an den Forschungsstil der Grounded Theory Methodology audiovisuelle Eigenproduktionen von Kindern in einem medienpädagogischen Projekt (Berlin) in den Blick nimmt. Fokussiert werden ästhetische Strukturelemente im Videomaterial, die maßgeblich für den Aufbau und die medienimmanente Ordnung im Gefüge der produzierten Clips sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Herausarbeitung nichtsprachlicher „Video-Ausdrücke“ streng entlang der videografisch empirischen Erscheinung im Material der zu individuellen Werken zusammengefassten einzelnen Clips. Anschließend erfolgt in einem vergleichenden Verfahren die Dimensionierung der herausgearbeiteten Kategorien, welche zuletzt in die Bildung von Notescript-Symbolen im Videotranskriptionssystem Feldpartitur mündet. In diesem Artikel soll exemplarisch anhand des Einzelfallbeispiels
Glattes Wasser
die Kategorie
Licht
im empirischen Videomaterial herausgestellt und die Erarbeitung ihrer Charakteristika mit den jeweiligen Dimensionen ausgebreitet werden. Wie sich zeigt, weist das Material je eigene Typiken auf, die sich anhand der medienstrukturellen Kategorien semantisch erfassen und auf der Ebene des Subjektparadigmas interpretieren lassen.