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2013 | Buch

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung im Krankenhaus

Verrechnungskonstrukte und Wirkungen für Management und Controlling

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Über dieses Buch

Die Innerbetriebliche Leistungsverrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung, denn über die Verrechnungsgrößen können unterschiedliche Preise generiert werden. Die Autoren stellen mit dem Zahlenmaterial eines Modellkrankenhauses verschiedene Herangehensweisen der Verrechnung dar, so dass der Praktiker entscheiden kann, welches Verfahren er für geeignet hält, sowohl kostenrechnerisch als auch managementorientiert eingesetzt zu werden. Diese Transparenz hilft, die Wirkungen unterschiedlicher Vorgehensweisen beim Management und Controlling ebenso nachvollziehen zu können wie in der Pflege und in der Medizin.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Mit einem Verrechnungspreis werden Innenleistungen bewertet, die zwischen abgegrenzten Unternehmensbereichen ausgetauscht werden. Aus dieser Definition ist ersichtlich, dass die Verrechnungspreisbildung thematisch in der Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung anzusiedeln ist. Eine innerbetriebliche Leistung kann mithilfe verschiedener Verfahren zwischen der leistenden und der empfangenden Kostenstelle verrechnet werden. Der Leistungsaustausch, der im Rahmen der Verfahren zwischen zwei Kostenstellen verrechnet wird, ist in logischer Konsequenz wertmäßig darzustellen.
Sarah Hesse, Juliane Boyke, Winfried Zapp
2. Theoretische Grundlagen
Zusammenfassung
Die Auseinandersetzung mit dem Output der Unternehmen gehört zu den zentralen Elementen der Betriebswirtschaftslehre. Im Zusammenhang mit dem internen Rechnungswesen sind als Outputgrößen die Leistungen sowie die Erlöse zu nennen. Die Leistungsrechnung beinhaltet die Leistungserfassung sowie die Leistungsbewertung. Keun/Prott zählen des Weiteren die Leistungsverrechnung hinzu. Die Leistungsverrechnung wird in die Kostenrechnung eingeordnet, wie den Erläuterungen im Abschn. 2.2.1 zu entnehmen ist. Obwohl die Leistungsrechnung eigenständige Bestandteile ausweist, finden sich signifikant mehr Bücher der Standardliteratur mit dem Titel Kostenrechnung als Kosten- und Leistungsrechnung, Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung oder in ähnlichen Kombinationen. Männel bemerkte 1992, dass die Kostenrechnung sachgerecht als Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung zu bezeichnen wäre.
Sarah Hesse, Juliane Boyke, Winfried Zapp
3. Verrechnungspreisbildung am Beispiel der Radiologie
Zusammenfassung
Eine radiologische Abteilung innerhalb eines Krankenhauses arbeitet größtenteils als Dienstleister für die anderen Fachabteilungen der Einrichtung. Im Rahmen der Diagnostik werden zumeist die Leistungen einer Radiologie von anderen medizinischen Bereichen angefordert. Ein typischer Prozess für die Erstellung eines Röntgenbildes ist der Abb. 3.1 zu entnehmen. Durch diese wird die Verknüpfung des Funktionsbereichs mit anderen Fachabteilungen deutlich. Dieser Zusammenhang ist auch die Begründung für die Position der Kostenstelle 920 – Röntgendiagnostik und -therapie im Kostenstellenrahmenplan der KHBV. Die 92er Kostenstellen, Medizinische Institutionen, fungieren hauptsächlich als Vorkostenstellen der Pflegefachbereiche (93–95).
Sarah Hesse, Juliane Boyke, Winfried Zapp
Backmatter
Metadaten
Titel
Innerbetriebliche Leistungsverrechnung im Krankenhaus
verfasst von
Sarah Hesse
Juliane Boyke
Winfried Zapp
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-04164-9
Print ISBN
978-3-658-04163-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-04164-9