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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Teilkostenrechnung

verfasst von : Mirja Mumm

Erschienen in: Kosten- und Leistungsrechnung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die bisher dargestellten Rechnungen und Ausführungen zur Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung basieren auf dem Vollkostenrechnungssystem. Die Vollkostenrechnung erfasst alle Kostenarten periodengerecht und weist die Kosten den Kostenträgern im Unternehmen zu. Die darauf aufbauenden Angebotspreiseund die Betriebsergebnisrechnung sind zweckmäßig, wenn die auf diesem Wege ermittelten Preise vom Markt akzeptiert werden.

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Fußnoten
1
Von der Vollkostenrechnung unterscheidet sich das System der Teilkostenrechnung nur im Rahmen der Kostenträgerrechnung. Der Kostenbegriff, die Kostenarten- und im Wesentlichen auch die Kostenstellenrechnung sind identisch.
 
2
Die Begriffe Teilkostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung werden nachfolgend synonym verwendet.
 
3
Einzelkosten sind immer variable Kosten, die Gemeinkosten bestehen i. d. R. aus einem geringen variablen und einem größeren fixen Bestandteil.
 
4
Die zeitlichen Möglichkeiten des Abbaus fixer Kosten hängen von der Art der vertraglichen Bindungen ab. So können Gehälter und Mieten nach viertel- oder halbjährlichen Kündigungsfristen abgebaut werden. Versicherungen können bei jährlicher Kändigungsfrist nach einem Jahr entfallen.
 
5
Mit der Deckungsbeitragsrechnung werden keine Absatzpreise kalkuliert, vielmehr muss vorausgesetzt werden, dass die Verkaufspreise bereits ermittelt oder vom Markt vorgegeben sind.
 
6
Im Folgenden wird von den Nettopreisen bzw. Nettostückerlösen ausgegangen.
 
7
Der Nachteil der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung liegt darin, dass Produkte oder Produktgruppen, die hohe Anteile an den Fixkosten verursachen, nicht erkennbar sind, und es nicht überprüfbar ist, ob die Erzeugnisse die verursachten Fixkosten decken.
 
8
Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung lässt neben der Berücksichtigung der entscheidungsrelevanten Kosten auch eine Weiterführung zu einer Kostenträgerrechnung im Sinne der Vollkostenrechnung zu.
 
9
Eine andere Zielsetzung kann die Umsatzmaximierung sein. Das Entscheidungskriterium bei der Zielsetzung Umsatzmaximierung ist in einer Situation ohne Engpass der Preis pro Stück und bei Vorliegen eines Engpasses der relative Preis:\(\frac{{{\rm{Preis\;pro\;St}{\ddot{\rm u}}{\rm ck}}}}{{{\rm{Engpassbelegung\;pro\;St}{\ddot{\text u}}{\rm ck}}}}\)Im Folgenden liegt der Schwerpunkt der Darstellung auf der Zielsetzung Gewinnmaximierung.
 
10
In Anlehnung an Kilger et al. 2012, S. 661 und an Freidank 2012, S. 311.
 
11
Zu berücksichtigen ist neben dem Verlust in Höhe der fixen Kosten, dass in einer solchen Situation die Investitionstätigkeit eines Unternehmens zum Erliegen kommen kann, ebenso muss die Forschungs- und Entwicklungsarbeit vernachlässigt werden. Langfristig kann dies zum Ausscheiden des Unternehmens aus dem Marktgeschehen führen.
 
12
Die Produktart Kleid ist derjenige Artikel mit dem geringsten relativen Deckungsbeitrag, auf dessen Produktion verzichtet wird, wenn das Produkt Bluse hergestellt wird.
 
Metadaten
Titel
Teilkostenrechnung
verfasst von
Mirja Mumm
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44379-8_6