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2008 | Buch

Rationelle Energienutzung in Alten- und Pflegeheimen

Leitfaden für Heimleitung und Haustechnik

verfasst von: Jörg Meyer, Astrid Schubert, Johannes Nowak, Leonard Meyer, Stefan Herbergs

Verlag: Vieweg+Teubner

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Über dieses Buch

Die effiziente Energienutzung und der rationelle Umgang mit Ressourcen gewinnen auch in den Alten und Pflegeheimen zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Verantwortliche in den Energie Einrichtungen der stationären Altenhilfe erkennen, dass nicht nur der sparen ist preisgünstige Bezug von Energie die Kosten senkt, sondern insbeson notwendig dere auch der sparsame Umgang mit Energie. Es ist sogar zu erwarten, dass das Thema Energie in den Alten und Pflegeheimen in den kommenden Jahren einen noch höheren Stellen wert haben wird. Im Hinblick auf die Entwicklung der nationalen und internationalen Energiewirtschaft ist die Liberalisierung des Strom bzw. Energieträgermarktes eine wesentliche Einflussgröße. Es ist damit zu rechnen, dass es mehr Anbieterund noch vielfältigere Tarifstrukturen geben wird. Die Energiebezugsbedingungen werden komplexer. Daher ist es erforderlich, die Strukturen innerhalb der Heime genau zu kennen, um optimale Energiebezugsbedingungen zu erreichen. Dies führt zwangsläufig zu einer wachsenden Beschäftigung mit dem Thema Energie. Bedeutung Mittel bis langfristig ist darüber hinaus mit einer deutlichen des Kosten Verteuerung der Energieträger zu rechnen. Zum einen werden faktors regulative Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene Energie (Energiesteuern, Emissionsabgaben etc.) erwartet, zum anderen wird nimmt zu langfristig auch die zunehmende Verknappung der Ressourcen eine Rolle spielen. Die Reaktionsfähigkeit der einzelnen Heime auf äußere Einflüsse wird in dem Maße ausgeprägt sein, in dem siesich auf die sich ver ändernde energiewirtschaftliche und politische Situation eingestellt haben. Es ist somit eine wichtige Aufgabe der Politik und der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, die Verantwortlichen der Heime frühzeitig für die Thematik Energie zu sensibilisieren.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Auszug
Die effiziente Energienutzung und der rationelle Umgang mit Ressourcen gewinnen auch in den Alten- und Pflegeheimen zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Verantwortliche in den Einrichtungen der stationären Altenhilfe erkennen, dass nicht nur der preisgünstige Bezug von Energie die Kosten senkt, sondern insbesondere auch der sparsame Umgang mit Energie.
2. Energiewirtschaftliche Struktur der Alten- und Pflegeheime
Auszug
Alten- und Pflegeheime dienen nach dem Heimgesetz [1] allgemein dem Zweck, „[...] ältere Menschen, pflegebedürftige oder behinderte Volljährige aufzunehmen, ihnen Wohnraum zu überlassen sowie Betreuung und Verpflegung zur Verfügung zu stellen [...]“. Pflegeheime im Speziellen sind im Pflegeversicherungsgesetz [2] definiert als „selbststandig wirtschaftende Einrichtungen, in denen Pflegebedürftige untergebracht und verpflegt werden können“.
3. Bewertung und Optimierung des Energieeinsatzes in Alten- und Pflegeheimen
Auszug
Ein wesentliches Ziel dieses Leitfadens ist es, konkrete Möglichkeiten aufzuzeigen, mit deren Hilfe Heimleiter und technisches Personal in Alten- und Pflegeheimen den Energieeinsatz und somit auch die Energiekosten in ihrem Heitn senken können. Zu den hier beschriebenen Möglichkeiten gehören sowohl Vorschläge für investive Maß nahmen im Bereich der technischen Anlagen oder der Gebäude, als auch Vorschlä ge für rein organisatorische Veränderungen, die auf das Nutzerverhalten abzielen. Insbesondere wurde bei der Zusammenstellung der hier beschriebenen Möglichkeiten auch berücksichtigt, dass die Pflegequalität und das Wohlbefinden der Bewohner durch die Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden. Viel mehr zeigt sich, dass einige Maßnahmen sogar dazu beitragen, die Qualität und das Wohlergehen zu steigern.
4. Praxisbeispiele
Auszug
In Kapitel 3 sind zahlreiche Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Energiekosten beschrieben. Für verschiedene Bereiche und Anlagen wurde in diesem Kapitel systematisch aufgezeigt, welche Maßnahmen möglich sind. Sicher können nicht alle Maßnahmen in jedem Alten- und Pflegeheim umgesetzt werden. Daher wurden im Rahmen des Projektes zwölf Alten- und Pflegeheime in Nordrhein-Westfalen detailliert untersucht urn aufzuzeigen, welche Erfolge in einzelnen Alten- und Pflegeheimen erzielt werden konnten.
5. Unterstützende Instrumente zur rationellen Energienutzung
Auszug
In den vorigen Kapiteln wurden zahlreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung beschrieben. Es wurde aufgezeigt, dass gute Kenntnisse über die Hauptenergieverbraucher und eine Transparenz der betrieblichen Abläufe des eigenen Alten- und Pflegeheimes wichtige Grundlagen für die Entscheidungen im Bereich der Energieversorgung und Energienutzung sind. Die aufgeführten Praxisbeispiele stellen anschaulich dar, dass der rationelle Umgang mit Energie - und damit die erfolgreiche Kostensenkung in diesem Bereich - in der Regel im ersten Schritt Verhaltensanpassungen, organisatorische Optimierung und kleinere Anschaffungen erfordert. Erst mittelfristig bis langfristig sind gegebenenfalls umfangreichere Investitionen in neue Technologien oder aufwendige Umstrukturierungen notwendig.
6. Finanzierung
Auszug
Wie in den Kapiteln zuvor eingehend beschrieben, sind zahlreiche kurzfristig umsetzbare Energieeinsparungen in vielen Alten- und Pflegeheimen ohne Kosten verbunden. Dies sind in der Regel organisatorische Maßnahmen, die keine Finanzierung sondern nur eine Sensibilisierung und Schulung des Personals erfordern. Andere der vorgestellten Maßnahmen sind mit nur geringen Investitionen verbunden, die meist selber finanziert werden können.
Backmatter
Metadaten
Titel
Rationelle Energienutzung in Alten- und Pflegeheimen
verfasst von
Jörg Meyer
Astrid Schubert
Johannes Nowak
Leonard Meyer
Stefan Herbergs
Copyright-Jahr
2008
Verlag
Vieweg+Teubner
Electronic ISBN
978-3-8348-9485-4
Print ISBN
978-3-8348-0491-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9485-4