2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Spezielle Bilanzierung von Softwareverträgen nach IFRS (unter Anwendung von SOP 97-2 Software Revenue Recognition)
verfasst von : Jan Fürwentsches
Erschienen in: Gewinnrealisierung für Mehrkomponentenverträge nach IFRS
Verlag: Gabler
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Zur Identifikation von Bestandteilen eines Mehrkomponentenvertrages im Anwendungsbereich des SOP 97-2 nimmt das Prinzip funktionaler Unabhängigkeit der Bestandteile (in der Verlautbarung selbst als „[not] essential to the functionality“, SOP 97-2.13) eine zentrale Bedeutung ein; es wird nur um die Bewertbarkeit der ausstehenden Leistung (SOP 97-2.10 i.V. m. 12) ergänzt. Wenn es auch nicht explizit genannt wird, wird doch deutlich, dass das AcSEC bei funktionalen Abhängigkeiten davon ausgeht, dass es sich bei verschiedenen Leistungen um einen
earnings process
handelt, der nur insgesamt die Ertragsvereinnahmungsgrundsätze „realized or realizable“ und „earned“ (CON 5.83) erfüllen kann (SOP 97-2.98). Anders als die EITF, die das Prinzip mit gleicher Begründung diskutierte, es jedoch aus Vereinfachungsgründen nicht in seine Regelungslösung aufnahm, hielt das AcSEC diese „äußerst theoretische Rahmenkonzeption“ offensichtlich (zumindest bei Softwareverträgen) für umsetzbar.