2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Handelskonzentration, Handelsmarken und Wettbewerb in der Konsumgüterdistribution — Warum das Verbot der vertikalen Preisbindung abgeschafft gehört
verfasst von : Prof. Dr. Rainer Olbrich, Dr. Carl-Christian Buhr
Erschienen in: Theoretische Fundierung und praktische Relevanz der Handelsforschung
Verlag: DUV
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der deutsche Konsumgüterhandel war in den letzten drei Jahrzehnten einem rasanten Konzentrationsprozess unterworfen, der auch heute noch anhält. Keine andere Entwicklung hat die Vermarktungsprinzipien in der Konsumgüterdistribution derart geprägt. Das wesentliche Instrument zur Verdrängung von Wettbewerbern war und ist der (möglichst niedrige) Preis (
Müller-Hagedorn 2004, S. 171f.
). Die Betriebsformen des Einzelhandels haben dieses Instrument quasi zum zentralen Profilierungsinstrument stilisiert. Die Marktanteile der Discounter sind in Deutschland in den letzten Jahren rasant gestiegen (Abbildung 1 und
Müller-Hagedorn, Toporowski 2006, S. 17f
). Heute ist der deutsche Discounter ein „Exportschlager“.