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2016 | Buch

Ehrlichkeit in der Budgetierung

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Über dieses Buch

Anja Schwering identifiziert auf Basis einer umfassenden Analyse der bestehenden Literatur ökonomische und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze der Ehrlichkeit in der Budgetierung. Darüber hinaus gewinnt die Autorin mittels einer experimentellen Untersuchung neue Erkenntnisse zum Einfluss des Verhaltens gleichgestellter Kollegen auf die Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess und kann so Empfehlungen hinsichtlich einer Offenlegung von Budgetinformationen geben. Unehrliches Verhalten im Budgetierungsprozess ist eine zentrale Herausforderung für Unternehmen, die partizipative Budgetierung zur Unternehmenssteuerung einsetzen. Für die Gestaltung der Budgetierung ist es daher von großer Bedeutung, die Faktoren zu kennen, die unehrliches Verhalten begünstigen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Budgetierung gilt gemeinhin als eins der zentralen Instrumente zur Steuerung von Unternehmen. Studien belegen zudem eine weite Verbreitung der Budgetierung in der Unternehmenspraxis. UMPATHY (1987) stellt fest, dass nahezu alle großen und mittelständischen Unternehmen über ein Budgetierungssystem verfügen. In der Studie von EKHOLM/WALLIN (2000) geben 85,7 % der Befragten an, dass sie trotz der Kritik an der Budgetierung und der Entwicklung neuer Konzepte wie das Beyond Budgeting an der jährlichen Budgeterstellung festhalten wollen. Auch LIBBY/LINDSAY (2007, 2010) stellen bei einer Befragung von nordamerikanischen Unternehmen fest, dass 50 % der US-amerikanischen Teilnehmer Budgets für unerlässlich halten und 77 % (80 %) der US-amerikanischen (kanadischen) Unternehmen Budgets zur Steuerung einsetzen.
Anja Schwering
2. Budgetierung im Kontext des Management Accounting
Zusammenfassung
Budgetierung gilt als zentrales Element des Management Accounting und der deutschen Controlling-Konzeptionen. Aufgrund dieser Relevanz der Budgetierung sollen das anglo-amerikanische Management Accounting und das deutschsprachige Controlling knapp aus Forschungsperspektive vorgestellt werden.
Anja Schwering
3. Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess
Zusammenfassung
Ehrlichkeit wird im Allgemeinen als eine wichtige Tugend angesehen. Eine klare Definition des Begriffes scheint es jedoch nicht zu geben. GROVER (2005) grenzt Ehrlichkeit darüber ab, welches Verhalten als nicht ehrlich gilt: „‘Honesty’ indicates a tendency to not lie, cheat or steal.“ Andere Autoren verwenden und definieren Begriffe, die im Zusammenhang mit Ehrlichkeit stehen, wie Lüge, Wahrheit oder Täuschung.
Anja Schwering
4. Einfluss Gleichgestellter als Forschungsgegenstand
Zusammenfassung
Die experimentelle Studie von CARDINAELS/JIA (2012), die bisher nur als Arbeitspapier erschienen ist, untersucht den Einfluss deskriptiver Normen auf die Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess in Abhängigkeit von der Höhe monetärer Anreize und dem Einsatz von Audits. Deskriptive Normen ergeben sich gemäß den Autoren aus dem Verhalten von gleichgestellten Personen. Es wird argumentiert, dass die Reaktion auf monetäre Anreize und deskriptive Normen davon abhängig ist, ob die Berichte der Budgetnehmer geprüft werden.
Anja Schwering
5. Design und Durchführung der empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
Bei Experimenten handelt es sich um Untersuchungsanordnungen, die der Überprüfung von Hypothesen dienen. Experimente ermöglichen es grundsätzlich Hypothesen zu testen, die Aussagen über Kausalzusammenhänge treffen.
Anja Schwering
6. Ergebnisse der empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
Wie in Abschnitt 5.2.6 bereits erläutert, ist die Randomisierung als Methode zur Kontrolle von Störfaktoren nur innerhalb bestimmter Restriktionen einzusetzen. Aus diesem Grund wird nun zunächst überprüft, ob sich die Teilnehmer in den drei Treatments systematisch hinsichtlich der Merkmale Alter, Geschlecht, Studiengang, Semesterzahl und Berufserfahrung unterscheiden, bevor weitere Datenanalysen folgen.
Anja Schwering
Backmatter
Metadaten
Titel
Ehrlichkeit in der Budgetierung
verfasst von
Anja Schwering
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-11583-8
Print ISBN
978-3-658-11582-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11583-8