2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Diskontinuitäten
Erschienen in: Organisation der Regulierung — Regulierung der Organisation
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Primäres Ziel des vorangegangenen Theorieteils war es, die grundsätzlichen Charakteristika der modernen Gesellschaft herauszustellen, die für die Beschreibung des Paradigmenwechsels notwendig sind. Auch wenn wir bereits in einem historischen Exkurs auf Phänomene sozialen Wandels hindeuteten (2.2.1). Im Zentrum stand bisher die Darstellung einer besonderen Kontinuität: die Kontinuität der modernen Gesellschaft, wie sie sich in ihrer funktionalen Ausdifferenzierung sowie einer ausgeprägten Organisationsbildung darstellt. Diese theoretische Fundierung wird sich im Weiteren als wertvoll erweisen. Wir besitzen damit Möglichkeiten, das Verhältnis von Funktions- und Organisationssystemen hinsichtlich der Unsicherheits- und Risikobearbeitung, aber auch mit Blick auf das Verhältnis von Politik, Recht und Bankensystem nachzuvollziehen. Für ein Verständnis der Veränderungsdynamiken aber, wie sie gemäß unserer Ausgangsvermutung möglicherweise im Kontext der Bankenaufsicht beobachtet werden können, reicht eine Klärung dieser grundlegenden sozialen Kontinuitäten allein nicht aus.